AUSLAGERUNGSKULTUR Vom „Bruder-Verleih“ zum „Intimberater“, der Dienstleistungsmarkt dringt in immer mehr persönliche Bereiche vor. Ein kurze Geschichte der Spezialisierung und ihrer Folgen
Callcentern, die nach Berlin ziehen, finanziert der Senat die Personalsuche. Mindestlöhne, für die sich Rot-Rot sonst einsetzt, müssen die Firmen nicht zahlen.
Berlins Wirtschaft ist 2007 um 1,8 Prozent gewachsen und nähert sich damit dem Bundesschnitt. Jobs entstanden vor allem in Zeitarbeitsfirmen und der Gastronomie
An den Tod denkt niemand gern - Felix Frohn hat beruflich mit Toten zu tun. Der 18-Jährige macht seit einem Jahr eine Ausbildung zum Bestatter. Leichen waschen, anziehen und frisieren sind für ihn inzwischen ganz alltägliche Tätigkeiten. Mit anderen über seinen Job zu reden, ist dagegen nicht so leicht.
Ilona Paschke leitet die „Titanic“-Reisebüros. Was als linksalternativer Laden in Kreuzberg begann, ist heute der letzte mittelständische Anbieter in Berlin
Beim Tauschring Marzahn ist jede Arbeit gleich viel wert. Statt Geld gibt es Gutscheine. Wichtiger als die Bezahlung sind für viele die sozialen Kontakte
In den 80er-Jahren konnte man mit Taxifahren mehr verdienen als bei einem guten Bürojob. Heute ist es oft nur versteckte Arbeitslosigkeit. Dennoch hat das kurze Kutschieren fremder Menschen seinen Reiz: Für Sigrid Sokoll ist es „pures Abenteuer“
Bis zu 15.000 BerlinerInnen verdienen mit Taxifahren ihr Geld. Viel ist es nicht. Über die Gründe für die Misere streiten die zwei Berufsverbände: Für den einen ist die schlechte wirtschaftliche Lage schuld, für den anderen ein Überangebot
In Berlin und Brandenburg gibt es 231 Callcenter. Die Branche boomt und sucht händeringend nach Mitarbeitern. Aber die Arbeitsbedingungen dort sind oft hart, berichten Angestellte. Drei Protokolle