taz-Serie: Die Hungrigen, die Satten & die NervösenSie sind die Milieus der Mitte. Politisch flexibel, materiell leidlich abgesichert, treffen sie sich bei Ikea an der Kasse – und im September an der Wahlurne. Einst machten sie Schröder zum Kanzler, doch wo stehen sie zur Neuwahl 05? Ein Stimmungstest, ehe der Kampf um Stimmen beginnt.Heute Teil III: Die Nervösen – warum junge Berater im Job der Atomkraft dienen, im Herzen aber mit den Grünen zittern Gestern Teil II: Die Satten – wie rot-grün denkt der deutsche Lehrer?Davor Teil I: Die Hungrigen – finden junge Praktikanten unter der neuen Regierung ihren ersten echten Job?
Ein Bremer Inkasso-Unternehmen stellt an Hand einer Landkarte die Insolvenzdichte der bundesrepublikanischen Stadt- und Landkreise dar. Bremen ist dabei mit derzeit 1.187 laufenden Verfahren an vorderster Front
Bundesministerin Renate Künast warnt vor Fehlern bei der neuen EU-Richtlinie für Dienstleister. Die beabsichtigte Liberalisierung könnte den Schutz der Verbraucher vor Giften und Betrug aushebeln
Jeder bekommt den Wagen, den er verdient: Für den kriegserprobten US-Geländewagen „Hummer“ hat der Autoverleiher „Sixt“ eine besonders geschmackvolle Werbung in Auftrag gegeben
Die Bremer CarSharing-Firma „Cambio“ ist „Marktführer aus eigener Kraft“: In acht Städten hat sie über 10.000 Kunden. In Hamburg will nun die Konkurrenz zuschlagen: Der Shell-Konzern will das Auto-Teilen aus der Öko-Nische herausholen
Wohin mit all dem Kram, den jeder mittlerweile hat, aber nicht braucht? In eine gemietete Abstellbox aus Blech, meint die Logistikbranche. „Self-Storage“ heißt ihr neustes Geschäftsfeld, „Selbstlagerung“. Denn Platz ist längst Mangelware
Von Pfarrern, die ihre Predigt „eine Dienstleistung“ nennen und sich als Anbieter „auf dem Markt für Sinn-Angebote“ sehen: Die Unternehmensberater haben scheinbar gesiegt. Doch die Abwehr gegen eine nur ökonomische Vernunft wächst, das Feindbild der globalisierten Eliten ist groß im Kommen
Berliner PDS für freie Märkte: Statt langjähriger Übergangsfristen sollen die Bundesländer sofort Arbeitnehmern und Dienstleistern aus Osteuropa die volle Freizügigkeit gewähren können
Der gefeuerte Chef der Bundesagentur für Arbeit greift den Verwaltungsrat der Behörde scharf an. Er fühlt sich „öffentlich hingerichtet“ und sieht sich als Opfer einer Kampagne – eigene Fehler gesteht er kaum ein. Ein Nachfolger steht noch nicht fest
Am Tag vor der entscheidenden Sitzung des Verwaltungsrats versucht der Chef der Bundesagentur für Arbeit alles, um im Amt zu bleiben. Doch in der SPD schwindet der Rückhalt für Florian Gerster