AKW GROHNDE Eon sagt Transport von plutoniumhaltigen Brennstäben ab, da eine Transportgenehmigung fehle. Atomkraftgegner glauben jedoch, ihr wachsender Widerstand sei der Grund für die Absage
Exxon und andere Firmen wollen in Niedersachsen neue Gasvorkommen erschließen. Dazu soll das Gestein hydraulisch aufgebrochen werden - mit Hilfe einer Flüssigkeit, die mit schädlichen Substanzen angereichert ist.
Riesiger Materialverbrauch, Einsatz gefährlicher Chemikalien und Arbeiten mit hohem Druck machen es fraglich, dass ohne Umweltverträglichkeitsprüfung im Gestein gebundenes Gas gefördert werden soll.
Ein Seekabel soll Ökostrom von Norwegen nach Niedersachsen bringen - und manchmal auch umgekehrt. Dafür fehlt eine rechtliche Grundlage. Der hannoversche Landtag drängelt bei der Bundesregierung.
Die EWE zahlt ihren Eigentümer-Kommunen zwar Dividende - zugleich enthält sie ihnen einen großen Teil der Konzessionsabgabe vor. Außerhalb des Heimatmarktes sind die Strompreise zum Teil niedriger.
Im still gelegten Atomkraftwerk Stade wird zu Beginn dieser Woche das letzte Stück des hoch radioaktiven Reaktordruckbehälters zerlegt. Für die Arbeiter ist dieser Termin ein Grund zum Feiern.
Der Steinkohlemeiler Brunsbüttel steht vor dem Aus. Investor aus Baden will lieber in seine ökologische Positionierung investieren. Grund sind die Atombeschlüsse der Bundesregierung.
ENERGIE Es war die Verheißung von Autonomie, von Selbstversorgung: das eigene Windrad. Aber das Ding funktioniert nicht. Den prominentesten Hersteller haben die Kunden angezeigt. Die Geschichte einer Illusion
REALITÄTSSINN Der Energiekonzern GDF Suez gibt seine Pläne für ein Kohlekraftwerk in Stade auf, weil es nicht rentabel zu betreiben ist. Acht weitere Meiler sind in Norddeutschland aber noch in der Planung