NEUE ENERGIE Ein langer Streit mit der Baufirma verzögert den Bau des Weserkraftwerks. Nun ist die Idee, den Bau mit einem „Bürgerfonds“ zu finanzieren, abgeblasen worden
PROZESS Sportfischer kämpfen in zweiter Instanz gegen ein Wasserkraftwerk in Bremen, weil sie sich um wandernde Fische sorgen. Die Baubehörde hingegen lobt das Projekt als europaweit vorbildlich
ENERGIEVERSORGER Die Wirtschaftskrise drückt auch den Bremer Energieversorger SWB. Vor allem der „schlechte Vertrag“ mit den Stahlwerken ärgert den SWB-Vorstand
STADTWERKE Die SWB hat pro Jahr 15 Millionen Euro Gewinn von den Stadtwerken Bielefeld kassiert, der aus dem AKW Grohnde kommt. Jetzt will Bielefeld seine Stadtwerke zurück
Den kommunalen Energieversorger SWB will Bremen in die Hand der oldenburgischen EWE geben und vertraglich die Arbeitsplätze und den Firmensitz am Standort Bremen sichern
Der Energieversorger swb hat erstmals einen Umweltbericht veröffentlicht. Nur was bedeuten die Zahlen? Nachhaltigkeitsforscher Georg Müller-Christ nennt Stärken und Schwächen des Rapports
Delmenhorsts Oberbürgermeister Patrick de la Lanne ist schon fast ein Jahr lang Aufsichtsrat des Bremer Energiekonzerns SWB – obwohl er dafür gar keine Genehmigung hat. Sein Versuch, sie sich nachträglich zu beschaffen, scheiterte jetzt im Stadtrat
Auf ihrem Landesparteitag lässt die sozialdemokratische Parteibasis dem Senat jede Option in der Frage des Ankaufs von SWB-Anteilen offen – aller Anti-Privatisierungsrhetorik zum Trotz
Der Bremer Senat will sein Vorkaufsrecht für 51 Prozent der Anteile an den jüngst privatisierten Stadtwerken SWB wahrnehmen – aber nur, um die Anteile möglichst schnell weiter zu veräußern. Reine „Finanzinvestoren“ sollen so ferngehalten werden
Passend zu seinen energiepolitischen Zielen fällt dem rotgrünen Senat die Chance in den Schoß, Bremens Stadtwerke-Anteile zurück zu kaufen. Hintergrund ist das Kartellrecht
Kiel will seine Verkehrsbetriebe „rekommunalisieren“, Bremen könnte in diesen Wochen die Mehrheit an seinen Stadtwerken zurückkaufen. Aber die Städte haben kein Geld, eine „Rekommunalisierung“ im großen Stil wird wohl nicht daraus