Seit dreieinhalb Jahren können die Bremer selbst bestimmen, wo ihr Strom herkommen soll. Die Wahlfreiheit könnte die Energiewende beschleunigen. Doch der große Run weg von Kohle und Atom blieb bisher aus. Eine Zwischenbilanz
Kohle schippen, Öfen befeuern, verprügelt werden: Die swb legt eine Studie über die Zwangsarbeiter der Stadtwerke vor. Ergebnis: Sie waren „ein ganz gewöhnlicher Betrieb der Kriegswirtschaft“
Die Oldenburger Energieversorger EWE gilt langfristig als heißer Kandidat für die Fusion mit den Bremer Stadtwerken (swb). Im Telefon-Bereich hat die EWE die Bremer Schwester schon gekauft
■ Bremer Versorgungsunternehmen swb unter Druck: Der Gesellschafter Essent will mehr Dividende kassieren, die Belegschaft will nicht für „Managementfehler“ bluten
■ Der Bau des Weserkraftwerks rückt einen Schritt näher: Die Wasserrechtsfrage ist geklärt. Doch über das weitere Vorgehen herrscht weiter Planlosigkeit im Umweltsenat
■ Die swb AG setzt in Zukunft auf mehr Atomstrom, um wieder Geld zu verdienen. Kraftwerke stilllegen und Strom zukaufen ist billiger – gespart wird beim Personal
■ Vier Bewerber haben Planungen für Wasserturbinen am Weserwehr eingereicht / swb bleibt auf ihren teuren Planungsunterlagen sitzen / Senatorin Christine Wischer (SPD) ist unschlüssig
■ Bremer Stromversorger hält sich zurück / In Essen können Haushalte ab 1. Juli den Computer über die Steckdose mit dem Internet verbinden und „always on“ sein