Die bisherigen Kosten für Ölpest steigen auf 1,6 Milliarden Dollar. BP berät Aussetzung der geplanten Dividende - und gibt viel Geld für Werbung aus. Konkurrenten erheben Vorwürfe.
Alle Zeichen stehen auf Eskalation. Die Kritik an BP wächst. Dass Obama den Konzern heftig kritisiert, hilft ihm nicht weiter. Er sitzt mit den Verursachern im einem Boot.
Weil die Briten sich über Obamas Umgang mit BP mokierten, griff der US-Präsident zum Telefon. Bei einem halbstündigen Gespräch mit Premier Cameron ging es auch um Fußball
In dem US-Bundesstaat Texas dreht sich alles ums Erdöl. Das 2009 hier geförderte Öl und Gas brachte 64 Milliarden Dollar ein. Wenn mal was danebengeht, ist es schnell vergessen
UMWELT Der Untergang der Plattform „Deepwater Horizon“ kostete BP bisher rund 1,25 Milliarden Dollar. Ein deutsch-amerikanisches Forscherteam sagt, das Öl könne mit dem Golfstrom in den Atlantik geraten
ENERGIE BP saugt Teil des ausströmenden Öls im Golf von Mexiko ab. Dennoch fließen weiter große Mengen ins Meer. Die US-Regierung präsentiert dem Konzern schon mal eine erste Rechnung: 55 Millionen Euro
UMWELTDESASTER US-Präsident Barack Obama will wegen der Ölpest im Golf von Mexiko Steuervorteile für Konzerne streichen. BP räumt mangelnde Sicherheitsvorkehrungen ein
UMWELTDESASTER An der Katastrophe im Golf von Mexiko ist unsere Sucht nach fossilen Brennstoffen schuld. Klar ist: Die Welt muss jetzt rasch auf Entzug
BP wusste schon Monate vor der Explosion der "Deepwater Horizon" über Mängel an der Plattform Bescheid und ignorierte sie. Das wahre Ausmaß der Ölpest verschweigt der Konzern.
Barack Obama übt sich in Kritik und Selbstkritik. BP versucht weiter, die Quelle zu versiegeln. Eine Kamera zeigt die Versuche, das Bohrloch zu stopfen.
ÖLPEST Der Konzern versucht, Schlamm und Zement in das Leck im Meeresgrund zu füllen, aus dem Öl in den Golf von Mexiko sprudelt. Der US-Kongress will die Ölsteuern erhöhen