Vor dem „Dritten Reich“ betrieben jüdische Kaufleute viele Geschäfte in Hamburg. Durch die „Arisierungs“-Politik der Nationalsozialisten wurden sie gezwungen, ihre Läden zu verkaufen oder zu schließen. Ein Rundgang durch die Innenstadt zu Orten, an denen früher jüdische Geschäfte waren
Heute öffnet die „Europa Passage“ ihre Pforten. Sie soll scharenweise neue Kundschaft anziehen und muss das auch: Das neue Einkaufszentrum vergrößert die Ladenfläche in der City um ein Drittel
Fast im ganzen Norden dürfen die Geschäfte spätestens ab kommendem Januar rund um die Uhr öffnen. Über die Konsequenzen gibt es Streit. Die Handelskammer jubelt, die Gewerkschaft sorgt sich um die Gesundheit der Verkäuferinnen
Lidl-Kette lässt ihre 33 Hamburger Filialen zwei Wochen lang ausschließlich von Auszubildenden betreiben und hofft, ihr angekratztes soziales Image durch die Ausbildungsinitiative aufzupolieren
Seit zwei Wochen liegt das „greenpeace magazin“ an den Kassen der Lidl-Kette. Einen Platz im Wagen des Durchschnitts-Discountkunden hat es bislang jedoch kaum gefunden
Verkäufer sind von den langen Öffnungszeiten bis 22 Uhr angeödet: „Das Schlimmste ist, wenn man nichts zu tun hat.“ Ein Testshopping am Samstagabend ergab: Nur bei Karstadt-Sport & Spiel stehen Schlangen an der Kasse
Während der Fußball-WM bleiben zahlreiche Hamburger Geschäfte länger geöffnet – auch weitab vom Fußballtrubel. Nicht nur betroffene Angestellte vermuten, dass damit ausgelotet wird, welche Öffnungszeiten die Kundschaft wünscht
Über 60 Jahre lang hat Gerda Petta Lebensmittel eingetütet, Brötchen geschmiert und sich die Sorgen der Kunden angehört. Jetzt verliert Altona-Nord seinen letzten Tante-Emma-Laden