Die Gentrifizierung frisst ihre Kinder. Pro qm, der wichtigste Buchladen in Sachen Stadt, Pop und Kunst, muss raus aus der Alten Schönhauser Straße und hat sich ein neues, tolles Domizil gesucht
Guillaume Siffert lernte Filmschnitt und montiert jetzt lieber reale Begegnungen. Der junge Elsässer liebt obskure Musik und zerrissene T-Shirts. In Neukölln betreibt er den kleinen Plattenladen „Le Petit Mignon“ und lädt zu Kunst und Konzerten
Bioprodukte findet man überall. Gibt es noch Unterschiede? Die taz suchte je drei Produkte bei vier Händlern in Prenzlauer Berg. Eine Marktschau von Gitte Diener und Tim Westerholt
Ab morgen gibt’s auf der Grünen Woche wieder jede Menge Biolebensmittel. In der Branche steigt die Nachfrage dieses Jahr um 17 Prozent. Brandenburgs Bauern hätten allen Grund zum Jubeln, aber sie kommen mit der Produktion nicht hinterher
Die Markthalle auf dem Marheinekeplatz wird saniert. Die Händler sind in Container gezogen. Doch nicht alle haben dort ihre Stände wieder aufgebaut. Die Miete in der sanierten Halle ist ihnen zu teuer. Die Verbliebenen freuen sich auf Luft und Licht
Das Eisenwarengeschäft C. Adolph in Charlottenburg lebt von der Kunst des Aufhebens und Abwartens. Verkauft werden Schlüsselrohlinge, Holzschlitten, Schraubzwingen – alles mit der Ehrlichkeit der Zeit, als die Dinge noch sie selbst waren
Berlins größter Hersteller von Dönerspießen wehrt sich gegen den Vorwurf, altes Fleisch gelagert zu haben. Wegen der vielen Skandale spricht die Senatsverwaltung von „kriminellen Machenschaften“
Man kann Konsumenten nicht vorwerfen, dass sie lieber billiges als teures Fleisch kaufen, sagt Thilo Bode von der Verbrauchergruppe „foodwatch“. Die Namen der Hersteller von Gammelfleisch sollten sofort veröffentlich werden