Die Binse lebt am Rande der Fließgewässer in Auen, wo die Wasserstände noch mit den Jahreszeiten wechseln. Diesem natürlichen Rythmus hat Christa Jöhlinger ihr Ritterhuder Atelier „Binsenweisheiten“ angepasst. Reportage über einer Zunft, die den Gang alles Natürlichen anzutreten droht
Afrikanisches Grenaille-Ebenholz kann wunderbare Töne machen. Aber das dauert. Klarinetten zu bauen braucht Zeit. Der Familienbetrieb „Richard Müller“ ist die einzige Bremer Holzblasinstrumenten-Werkstatt, die selbst Klarinetten baut. Erst ein einziger Kundenwunsch war nicht umzusetzen
Er wäscht, schneidet, fönt und färbt für einen guten Zweck: Noch bis Ende November arbeitet „Friseur Mischa“ für Familie Guttowski aus Pirna, deren Haus das Hochwasser zerstörte
Faulgas zum Kochen, Wasserpumpen ohne Strom und Kläranlagen für den Dorfgebrauch – die Bremer Arbeitsgemeinschaft für Überseeforschung und Entwicklung (BORDA) feiert ihren 25.
■ Klein und fein: André Alegre hobelt, schleift, hämmert jedes seiner „Babys“ einzeln. Zehn bis zwölf Tage dauert es, bis ein Geigenbogen aus Holz und Pferdehaar fertig ist
■ Gestern verteilte die IG-Metall-Jugend Bremerhaven die „goldene Ausbildungszitrone“ für miserable Lernbedingungen / Kritisierter Chef wehrt sich: Berichtshefte seien mangelhaft
■ Die besten Gesellenstücke aus ganz Deutschland sind diese Woche in Bremen zu sehen. Ein Bremer Installateur gewinnt den ersten Preis beim Rohreschrauben
■ Heiliger Bimbam! Wochenlang stand die Turmuhr von St. Martini still/ Jetzt sollte das letzte Stündlein für den Uhrteufel schlagen: Monteur Michael Giekmann packte an
■ Schränke fürs Leben: Eine Ausstellung im World Trade Center zeigt Handwerkskunst „Made in Bremen“. Design „Jenseits von Dodenhof“ gibt es nicht von der Stange
■ Rolf Baginski leitet das Bürgerhaus Weserterrassen – und hat eine seltene Passion: Er baut Fliegenruten aus gespließtem Bambus, die „Stradivaris“ unter den Angeln / Ein zartes, honigfarbenes Etwas, mit dem sich sowohl Fisch als auch Fischer verführen lassen
■ Die Schiedsstelle der Handwerkskammer schlichtet Streit zwischen KundInnen und Handwerksbetrieben / Das Ziel dabei: Mit Kompromissen teure Gerichtskosten sparen
■ Das Friseurhandwerk holt olle Kamellen aus der Mottenkiste und verkauft sie unter neuem Namen als die ultimative Jahrtausend-Neuheit – mit Permanent-Styling