Per Handy und Internet hat sich in China wegen des Milchskandals eine Bürgerbewegung gebildet. Gegen deren geschicktes Vorgehen ist Peking machtlos. Eine neue Erfahrung im Reich der Mitte.
Über 50.000 Kinder sollen nach Konsum Melamin-verseuchter Milchprodukte erkrankt sein. Der Chef der staatlichen Qualitätskontrolle in China musste zurücktreten.
Der Skandal um verseuchte Milch in China nimmt immer erschreckendere Ausmaße an. Medien und Politiker meiden das Thema, in Internetforen wird heftig diskutiert.
Der Babymilchskandal zeigt die Schwächen der rasanten chinesischen Entwicklung: Eine unabhängige Lebensmittelüberwachung fehlt. Nun ist die Bevölkerung verunsichert und verärgert
In China sterben zwei Kinder, weil Pulver für Babymilch mit Melamin gestreckt war. Offenbar haben sowohl der Hersteller als auch die örtlichen Behörden das Risiko zu vertuschen versucht
Chinas Verbraucher leiden unter dramatischer Inflation. Das hat auch Folgen für die Weltwirtschaft. Denn für nun steigende Löhne zahlen auch Europäer und Amerikaner.
Obwohl für die genveränderten Reissorten aus den USA und aus China keine Zulassungen vorliegen, konnten sie in Lebensmittel gelangen. Vermutet wird, dass Schlampereien im Labor zu den Gentech-Kontaminationen führten