ReibachNicht alle stöhnen über den Pleiteflughafen. Wo immer wieder umgebaut wird, klingelt bei den Bauunternehmen ständig die Kasse. Bauherren und Firmen schieben sich gegenseitig die Schuld zu
WOHNUNGSMARKT Es fehlen vor allem mittelgroße Wohnungen. Stattdessen würden große Wohnungen mit über 100 Quadratmetern gebaut, kritisiert der Verband der regionalen Wohnungsunternehmen
NEUBAU Die beiden Architekten Bernhard Hummel und Oliver Clemens haben bei einem Projekt in Prenzlauer Berg gezeigt, dass für sechs bis sieben Euro pro Quadratmeter Kaltmiete gebaut werden kann. An höheren Kosten, sagen sie, verdienen vor allem die Unternehmer
Vor 20 Jahren tötete eine Briefbombe den mächtigen Baubeamten des Senats, Hanno Klein. Das Attentat wurde nie aufgeklärt - und lässt bis heute Raum für Legenden.
Bei der Howoge ist zuletzt einiges schiefgelaufen, sagt Jörg Franzen, Chef der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Gesobau. Die würden immer wichtiger, um sozial schwache Kieze zu stabilisieren.
Im Treptower Norden treffen zwei Baugruppen auf den Widerstand einer Anwohnerinitiative. Die Bauprojekte trieben die Verdrängung armer Mieter voran, klagt die Initiative. Stimmt nicht, sagt die Baugruppe, vielmehr stabilisiere man den Bezirk.
Dem neuen Tempodrom droht die Zahlungsunfähigkeit. 8 Millionen Mark fehlen im Bauetat und müssen ausgeglichen werden. Kosten steigen auf 50 Millionen Mark. Bausenator schießt nicht zu
Klaus Groth ist Vorsitzender des Landesverbandes Freier Wohnungsunternehmer und somit Lobbyist der in Berlin besonders einflußreichen „Baumafia“. Seit der Vereinigung steht die Firma Groth & Graalfs mit dem Projekt Karow-Nord für Stadtentwicklung großen Maßstabs. Ein Portät ■ von Barbara Junge
Gerd Ellinghaus, der mit guten Beziehungen zur Politik im Boom nach dem Mauerfall das schnelle Geld mit Asyl-Containern und Bauprojekten machte, muß sich nun wegen Konkursverschleppung vor Gericht verantworten ■ Von Gerd Nowakowski
■ Den vier angeklagten Bauarbeitern sei keine Schuld im Fall der 1995 von einem Stahlträger in der Friedrichstraße erschlagenen Malerin nachzuweisen. Nun soll der Bauleiter vor Gericht
Für Bauarbeiter ist Berlin ein gefährlicher Ort. Obwohl die Zahl der tödlichen Unfälle zunimmt, setzt das Landesamt für Arbeitsschutz weniger Mitarbeiter im Bereich Baustellensicherheit ein. Gewerkschaftler kritisiert Termin- und Kostendruck auf Großbaustellen ■ Von Sabine am Orde