So krass wie derzeit bei VW war das Missverhältnis zwischen Börsenwert und tatsächlichem Wert noch nie: Hier zeigt sich, wie manipulationsanfällig die Finanzmärkte sind.
Die VW-Aktie explodiert. Die Übernahmepläne von Porsche sind nur ein Grund: Vor allem haben sich viele Spekulanten verkalkuliert. Analysten halten die VW-Aktie für völlig überbewertet.
Der Cabrio-Hersteller und Autozulieferer wird sich wahrscheinlich aus dem Fahrzeugbau zurückziehen und bis zu 1725 Stellen streichen. Bereits im vergangenen Jahr hatte Karmann die Streichung von 1770 Stellen eingeleitet
Der Sportwagenbauer stockt seinen Anteil an Volkswagen auf gut 35 Prozent auf und übernimmt damit formal die Kontrolle. VW gilt nun als Porsche-Tochterunternehmen.
Einigkeit im Landtag zur Zukunft von VW: Die Linke lobt, dass Ministerpräsident Wulff (CDU) den Landesanteil erhöhen will. Alle Fraktionen wollen Niedersachsens Sperrminorität erhalten
40.000 Volkswagen-Mitarbeiter demonstrieren am Stammwerk für den Erhalt des VW-Gesetzes und gegen Porsche. Gleichzeitig holt sich der Großaktionär bei der Aufsichtsratssitzung eine blutige Nase
Rund 40.000 Beschäftigte demonstrieren für den Erhalt der Sonderregeln. Im Aufsichtsrat stellt sich Piëch mit einer Enthaltung gegen Porsche. Die wollen mehr Einfluss auf VW.
Sollte das Sondervetorecht Niedersachsens fallen, will der CDU-Ministerpräsident eine reguläre Sperrminorität erwerben. Heute demonstriert die IG Metall für die Sonderstellung von VW. 30.000 Teilnehmer erwartet
Continental hat sich am am letzten Happen, dem Kauf des Elektronik-Zulieferers VDO, verschluckt. Die Aktien verloren an Wert. Heute Morgen entscheidet der Aufsichtsrat des Zulieferer-Giganten über das Angebot des fränkischen Unternehmens Schaeffler
Die Finanzaufsicht des Bundes soll das Geschäftsgebaren der Schaeffler-Gruppe prüfen: Diese steht im Verdacht, sich mit unfeinen Tricks und Kniffen Aktienpakete am hannoverschen Unternehmen erschlichen zu haben