AUTOINDUSTRIE Mercedes will seine Produktion neu aufteilen. Deswegen stehen am Standort Bremen bis zu 2.000 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Die Beschäftigten wollen die Produktion des SL nicht kampflos aufgeben
Vorstand und Gesamtbetriebsrat von Daimler Chrysler sehen wegen drohender EU-Umweltauflagen tausende Jobs in Bremen in Gefahr. Die dort gebauten Autos pusten viel mehr Abgase in die Luft, als die Industrie selbst es versprach
Weil derzeit viel weniger C-Klasse-Wagen bestellt werden, hat das Bremer Mercedes-Werk einen Überschuss von rund 1.200 Arbeitern. Der Konzern will sie daher vorübergehend in anderen Werken einsetzen
Beim Daimler-Zulieferer ETIB wurde ein Betriebsrat gewählt – keiner der sieben Vertreter gehört einer Gewerkschaft an. Der Initiator des Betriebsrates, Jens Fertsch, wurde unterdessen „freigestellt“ – er will gegen die Entlassung klagen
■ Der Konkurs-Antrag des japanischen Auto-Konzerns drückt den Preis für die Übernahme / Auto-Importeure in Vegesack geben sich betont optimistisch / Verkaufszahlen im Keller
■ Wirtschaftsförderausschüsse setzen trotz der Daewoo-Krise weiter voll auf den Autoumschlag für Vegesack / Grüne: „Unverantwortliche Subventionierung“ gegen Bremerhavener Interessen