Weil im Januar ein halb fertiger Luxusliner im Hafen auf Grund lief, muss die Bremerhavener Lloyd Werft jetzt Insolvenz anmelden. 2.000 Beschäftigte bangen um ihre Jobs. Lloyd wurde 1996 schon einmal gerettet – vom selben Insolvenzverwalter
Sie galt als florierendes Unternehmen mit gut gefüllten Auftragsbüchern: Jetzt musste die Bremerhavener Lloyd-Werft Insolvenz anmelden, nachdem ein Luxusliner-Neubau havarierte und der Reeder die fällige Rate nicht überwiesen hat
Wann das gesunkene Kreuzfahrtschiff „Pride of Amerika“ ausgeliefert wird, ist fraglich. Die Ursache seines Untergangs und die Schadenshöhe sind weiterhin ungeklärt
US-Mutterkonzern OEP will Kieler Werft jetzt wohl doch behalten und schießt 400 Millionen Euro zu. Abbau von 750 Arbeitsplätzen soll dennoch vollzogen werden
Der amerikanische Investor OEP hält an seiner Mehrheitsbeteiligung bei der Kieler Werft HDW fest. Für einen rein europäischen Werftenverbund sieht es jetzt schlecht aus
SPD und Betriebsräte werfen dem Senat vor, „sich vom Schiffbau zu verabschieden“. Wirtschaftsbehörde, so die Kritik, verzichtet auf das Abrufen von Werftenhilfe in Millionenhöhe und verlangt stattdessen Zugeständnisse der Belegschaften