Die ostafrikanischen Freibeuter werden immer rabiater. Opfer sind nicht die Reeder, sondern die Seeleute. Politik, Gewerkschaften und Reeder streiten um Auswege.
Zwei Initiativen aus Bremen setzen sich dafür ein, dass Berufskranke leichter als solche anerkannt werden. Bislang kämpfen Betroffene oft jahrzehntelang - vergebens.
SCHIFFBAU Die Anteile des staatlichen italienischen Schiffbaukonzerns Fincantieri an der Bremerhavener Lloyd Werft übernimmt der Unternehmer Dieter Petram. Der Kaufpreis ist unbekannt
Am Wochenende überführt die Papenburger Meyer Werft das Kreuzfahrtschiff "Disney Dream" in die Nordsee. Umweltschützer werden dagegen protestieren - wissend, dass die Werft weiter immer größere Schiffe bauen wird.
Die Kreuzfahrtschiffe der Meyer-Werft sind zu groß für die Ems. Deswegen wird der Fluss seit Jahrzehnten den Wünschen der Werft angepasst. Jetzt hat die Werft sogar einen Radwanderweg bekommen - finanziert aus öffentlichen Geldern. Nicht alle sind davon begeistert.
LOGISTIK Maritimer Umweltgipfel: Schiffe sollen künftig sauberer werden. Aber Reeder und Industrie attackieren schärfere Umweltauflagen für das Schippern auf Nord- und Ostsee
WERFTENKRISE Trotz Anpassung an den Strukturwandel sind die deutschen Schiffbauer noch lange nicht in ruhigen Fahrwassern. Die IG Metall Küste kritisiert fehlende politische Unterstützung
WERFTENKRISE Bei der Hamburger Sietas-Werft füllen sich die Auftragsbücher wieder. Eine Dänische Reederei orderte drei Fähren für insgesamt 60 Millionen Euro. Trotzdem droht den Beschäftigten bald Kurzarbeit
Um den starken Wirtschaftsabschwung zu überstehen, haben viele Werften ihre Produktpalette diversifiziert: Sie sanieren Schleusen, bauen Pontons und Fischtreppen.
Trotz ausländischer Investoren stecken die Schiffbauer im Norden weiterhin in der Krise. Neue Aufträge sind nicht in Sicht. ThyssenKrupp beteiligt arabischen Investor an Kriegsschiffbau.
Die Zahl der einstigen WerftarbeiterInnen, die am krebserregenden Asbest erkranken, steigt noch immer an. Doch das zu beweisen, fällt ihnen bis heute schwer.
Die Offshore-Industrie rettet dem Maschinenbau halbwegs die Bilanzen in der Weltwirtschaftskrise. Schärfere Umweltnormen lassen Branche auf Aufträge hoffen.