Die Siemens AG nennt die Zukunft des Kamp-Lintforter Mobiltelefonwerkes „ungewiss“. Ab Sommer 2006 könne der neue Eigentümer BenQ machen, was er wolle. IG Metall verlangt Nachbesserungen
Grohe wird mit Vorschlägen eines Gewerkschaftsgutachtens saniert. 943 Jobs werden in Deutschland gestrichen. McKinsey hatte empfohlen, 3.000 deutsche Jobs zu streichen
Die taiwanische Firma BenQ soll in Siemens Handy-Sparte einsteigen. Die Bocholter Arbeiter in der Siemens Festnetzsparte könnten im Siemens-Konzern verbleiben. Arbeitnehmer sind verunsichert
Von Taucheranzügen bis zum Zeppelin: Alles, was aus Kautschuk produziert werden kann, produzierten die Clouth-Werke in Köln-Nippes. Ende des Jahres wird damit nach 140 Jahren endgültig Schluss sein. Den Beschäftigten bleibt nur ein Sozialplan
Siegfried Schmitz, Betriebsratsvorsitzender aus Gelsenkirchen, über die Einigung im Tarifstreit der Stahlindustrie. „Die Gewerkschaft hätte mehr fordern können“
Die Landtagswahlen werden am Arbeitsmarkt gewonnen. Doch über den Arbeitsplatz wird im Betrieb entschieden: Bei ThyssenKrupp Steel soll in Zukunft nur noch 32 Stunden gearbeitet werden, Siemens nützt die 40-Stunden-Woche wenig
Die westdeutschen Stahlarbeiter drohen den Arbeitgebern mit Streik. Sie wollen sich ihren Anteil am Stahlboom notfalls durch Arbeitsniederlegungen erstreiten. Arbeitgeber warnen vor Ende des Booms
Der Rat der Ruhrgebietskommune hat eine Resolution verabschiedet, mit der die geplante Schließung des traditionsreichen Kone-Werks verhindert werden soll. Doch die Chancen für eine Rettung stehen schlecht
Nach der Übernahme der Grohe-Gruppe durch US-Investoren und McKinsey-Beratern im Haus wird der Armaturenhersteller aus Hemer Menschen arbeitslos machen