AGRAR In Spanien werden erstmals weniger manipulierte Pflanzen angebaut als im vergangenen Jahr. Die Landwirte entdecken die Nachteile des Saatguts und finden Tricks gegen Schädlinge
Der Bürgermeister eines Dorfes in Katalonien will mit dem Anbau von Hanf die Finanzen sanieren. 1,3 Millionen Euro und 45 Arbeitsplätze soll die Aktion bringen.
Hans-Joachim Breetz (61) ist seit 16 Jahren Geschäftsführer des Hamburger Institutes für Hygiene und Umwelt, das vor dem Verzehr spanischer Gurken warnte - zu recht, wie er erzählt. taz-Autor Dennis Bühler hat es protokolliert.
Nach den Falschmeldungen der Hamburger Gesundheitsbehörde ist der Markt für spanisches Gemüse zusammengebrochen. Angeblich beträgt der Schaden 200 Millionen Euro – pro Woche.
KEIM Drei Gurken, in denen Ehec-Erreger gefunden wurden, kamen aus Spanien. Woher die vierte stammt, ist weiter unklar. Jetzt rächt sich, wie undurchsichtig die Warenwege sind
Zwei der verdächtigten Gurken aus Spanien trugen zwar den gefährlichen Keim, aber nicht den derzeit grassierenden Untertyp O104. Es ist also weiter unklar, wer schuld ist.
Einige spanische Bauern haben schon früher Abwässer auf ihre Felder geleitet. Dabei können Erreger wie Ehec übertragen worden sein. Mittlerweile sind 14 Menschen gestorben.
AGRARSUBVENTIONEN Spanische Kampfstierzüchter kassieren EU-Beihilfen in Millionenhöhe. 20 Prozent des Geldes kommt aus Deutschland. Die EU-Kommission will die Zahlungen künftig stärker an Umweltauflagen koppeln, aber Sponsoring für Stierkampf nicht ausschließen
Die Europäische Union zahlt Agrarsubventionen in Millionenhöhe an spanische Züchter, die Tiere für den Stierkampf liefern. 20 Prozent der Summe kommen aus Deutschland.
Vor zehn Jahren machte El Ejido in der Provinz Almeria Schlagzeilen wegen der Hatz auf Immigranten. Geblieben sind sie dennoch. Nur haben sie heute keine Arbeit mehr.
Das ist für die meisten Costa del Sol, Alhambra, Mezquita, Flamenco und Carmen. Doch wer von Granada aus nach Norden statt ans Meer fährt, landet mitten im España Incognita: in der Provinz Jaén
Seit Jahren entziehen Bauern mit illegalen Brunnen dem südspanischen Biosphärenreservat Tablas de Daimiel Wasser. Jetzt brennen die unterirdischen, ausgetrockneten Torfschichten.
In mancher Hinsicht liegt das Alt Empordà im Hinterland der spanischen Costa Brava noch im Dornröschenschlaf. Aber die Winzer haben die Zeichen der Zeit verstanden. Weinprobe im Tramuntana-Land