GENDER Einst brüsteten sich die Münchner als erster DAX-Industriekonzern mit einem weiblichem Vorstand. Bald sind die Herren Chefs erneut fast unter sich
Siemens einigt sich mit dem früheren Chef Heinrich von Pierer: Der soll fünf Millionen Euro Schadensersatz zahlen. Parallel protestierten Siemens-Beschäftigte gegen Stellenabbau.
Die Unternehmen beginnen zu erkennen, dass Korruption Gewinne nicht nur erhöhen, sondern auch senken kann. Rechtlich hat sich ebenfalls einiges bewegt.
Der ehemalige Chef Heinrich von Pierer soll sechs Millionen Euro Schadenersatz zahlen, will aber nicht. Insgesamt hat der Korruptionsskandal den Konzern bislang 2,5 Milliarden Euro gekostet
Die iranische Regierung nutzt Technologie von Siemens zur Überwachung und Unterdrückung von Oppositionellen. In Deutschland fordern Politiker Konsequenzen.
Bei der Kooperation mit Rosatom setzt Siemens vor allem auf das Geschäft bei der Urangewinnung und dem Stilllegen und Abwracken von alten Atomkraftwerken.
Umweltminister Gabriel (SPD) lockert seine Absage an Verhandlungen. Die Union fordert neue Gespräche. Gabriels Umweltgesetzbuch ist in ihren Augen ein "bürokratisches Monster".