Es ist methodisch unredlich, obwohl bei der Regierung außerordentlich beliebt, einfach nur ein einziges Aufschwungsjahr zu betrachten. Die US-Finanzkrise wird auch hier spürbar werden.
Für die Gewerkschaften ist die Sache klar. Mit verschiedenen Urteilen befördere der Europäische Gerichtshof (EuGH) Dumpinglöhne. Erstmals bezieht nun der EuGH-Richter Thomas von Danwitz Stellung.
Der OECD-Bildungsbericht bescheinigt Defizite. Die Organisation fordert mehr Stipendien von der Wirtschaft. Doch einen zentralen Stipendientopf lehnt sie ab, sagt Arbeitgeber-Vize Gerhard Braun.
Nach der Häufung von Datenskandalen sollen nun persönliche Daten nur noch nach Zustimmung der Betroffenen weitergegeben werden dürfen. Für Missbrauch drohen künftig höhere Bußgelder.
Mit Änderungen im Melderecht will der Datenschutzbeauftragte windigen Adressmittlern das Handwerk legen. Doch die Meldeämter werden sich wohl querlegen.
Die Zahl der Arbeitslosen sinkt auf knapp 3,2 Millionen. Experten erwarten, dass der Abschwung bald auf dem Jobmarkt ankommt. Die Löhne sind im Aufschwung gesunken
Arbeitsminister Olaf Scholz meint, die sinkenden Arbeitslosenzahlen zeigten, dass Vollbeschäftigung möglich sei. Eine charmante Idee - leider ist sie obsolet.
Familienunternehmen werden eher an Söhne oder Außenstehende als an Töchter weitergegeben. Mit einem Themenabend der Uni Hannover widmet sich Bettina Daser der Frage, warum das so ist
Die unteren Löhne sind im vergangenen Jahrzehnt um 14 Prozent gesunken, so eine Studie der Uni Duisburg-Essen. Der wachsende Niedriglohnsektor zieht auch die Mitte nach unten.
Das Finanzministerium distanziert sich vom radikalem Konzept des Umweltministers zum Umbau der Industriepolitik. Öko-Mananger sehen die Änderung der Mehrwertsteuer skeptisch.
Das Umweltministerium will Steuern und Subventionen nach Umweltkriterien ausrichten. Prompt hagelt es harsche Kritik: Von Seehofer und der Wirtschaftslobby.
Gut ist, dass das Bundesumweltministerium die Ökologisierung der Industriegesellschaft vorantreiben will. Doch Auto- und Energiekonzerne drohen dies zu torpedieren.
Wenn die "öffentliche Sicherheit" Deutschlands durch Investitionen ausländischer Staatsfonds beeinträchtigt werden könnte, muss künftig das Wirtschaftsministerium den Gefahrengrad prüfen.
Was soll das Außenwirtschaftsgesetz? Am ehesten dürfte es als PR-Coup für die Koalition dienen, die sich als Retter nationaler Interessen profilieren möchte.
Die Staatsfonds aus Nahost haben immer mehr Geld - dank immer weiter steigender Energiepreise. Insbesondere der Abu Dhabi Investment Council verfügt über prallvolle Geldschränke.