Ab September soll es in Prenzlauer Berg eine neue Währung geben: den „Berliner“. Er soll die kleinen Läden vor Ort stärken, die das Geld akzeptieren. Das Projekt wird aus Lottomitteln gefördert
Eine lokale Währung bietet Chancen für Projekte, die vom Euro schlecht bedient werden, erklärt Margrit Kennedy, ehemalige Professorin für Ökologisches Bauen in Hannover und Koautorin eines Buches über Regionalwährungen
Conny Stevens hat eine Geschäftsidee und einen Laden – aber kein Geld. Also verkauft sie „Aktien“ und macht die Freunde und Nachbarn zu Shareholdern. Manche helfen sogar beim Renovieren. Eine Konzept ganz ohne Pleitenrisiko, aber mit Party
Die Umstellung auf Euro führt am ersten Handelstag zum Stau an den Kassen. Kleinhändler stöhnen. Große Läden bevorzugen Mark, damit das alte Geld schnell aus den Portmonees verschwindet
Die Einführung des Euros bedeutet für die Tunnelgangster vom Schlachtensee das Ende ihrer Träume. Die Millionenbeute lässt sich an keinem Bankschalter eintauschen – da hat die Polizei vorgesorgt
Immer mehr Falschgeld ist im Umlauf. Kurz vor der Einführung des Euro-Geldes am 1. Januar tauchen vermehrt D-Mark-Blüten auf. Der wichtigste Grund: Die Geldfälscher wollen Restbestände loswerden
Die Polizei bereitet sich beim Geldumtausch auf Überstunden vor. Für die Erstausstattung in der Region werden 284 Millionen Euro-Noten und 1,1 Milliarden Münzen gebraucht
Durch einen leichten Druck auf die Verriegelung öffnen wir das Fahrzeug“: Im Pfefferberg konnte man auf der „1. Messe der Geldbeschaffungsmaßnahmen“ unter anderem lernen, wie man Autos knackt ■ Von Jenni Zylka
■ Kaum ist die Chipkarte für Asylbewerber eingeführt, wird das neue System unterlaufen. Für eine "Provision" lassen sich Flüchtlinge bei Einzelhändlern Bargeld auszahlen. Kartenfirma bestätigt Praxis. So