KRISE Internationaler Währungsfonds (IWF) und Europäische Zentralbank (EZB) nennen Bedingungen für Hilfszahlungen an den bald zahlungsunfähigen griechischen Staat. Griechen lehnen Lohnkürzungen ab
Trotz zahlreicher Warnungen vor einer vierten Phase der Finanzkrise endet die Frühjahrstagung von Weltbank und IWF ohne Fortschritte bei der Finanzmarktregulierung.
Mit Abgaben sollen Finanzfirmen an den Kosten künftiger Krisen beteiligt werden, sagt der Internationale Währungsfond. Die von Attac geforderte Finanztransaktionssteuer lehnt er ab.
Die Marktgläubigkeit des Internationalen Währungsfonds hat durch die Finanzkrise keinen Kratzer abgekommen. Nur so erklärt sich die kategorische Ablehnung einer Finanztransaktionssteuer.
Kombinierte Hilfen des IWF und der Euroländer für Griechenland: Die Kanzlerin hat sich mit ihrem Plan durchgesetzt. Das könnte Deutschland 3,6 Milliarden Euro kosten.
DAVOS Beim Weltwirtschaftsforum stößt die Forderung, die Währungspolitik besser zu koordinieren, auf Kritik. Sie halten ein zweites Bretton Woods schlicht für unrealistisch
Die Niedrigzinspolitik, mit der die Notenbanken versucht haben, die Krise zu bekämpfen, sorgt für billiges Geld. Börsenboom weltweit – und die Zinsen lassen sich nicht einfach wieder anheben.
Geschäfte mit Währungen boomen, seit die Notenbanken quasi für lau Geld vergeben. Aufgepumpt wird alles von einem schwachen Dollarkurs. Steigt der, platzt die Blase.
DER YUAN Peking will sich von der Dollar-Abhängigkeit lösen. Doch muss China vorsichtig agieren und die eigene Währung Yuan konvertibel machen. In Hongkong wird die neue Rolle schon geprobt
FINANZKRISE Die Krisenbekämpfung hat schwere Nebenwirkungen: Das viele in die Märkte gepumpte billige Geld landet nicht in der Realwirtschaft, sondern treibt die Spekulation an
GIPFELTREFFEN Die Finanzkrise hat das Ende der G 8 beschleunigt. Doch an ihre Stelle tritt keineswegs die G 20. Vielmehr wenden sich die USA und China direkt einander zu. Die Folge: Europa wird Federn lassen müssen