Die Fischerei gehört zum Bild, das man sich von Mecklenburg-Vorpommern macht: Küstenfeeling. Wirtschaftlich ist sie marginal. Auch der Bestand ihrer wichtigsten Fischart ist eingebrochen
Etliche Nachfolgebetriebe von DDR-Produktionsgenossenschaften sind nichtig. Mecklenburg-Vorpommerns SPD-Agrarminister weiß das seit 2002 – Geschädigte hat er nicht informiert.
Viel Arbeitszeit wird heute schon auf der Landstraße verbracht, klagt der Theaterdirektor. Die Spielstätten für Philharmoniker, Schauspieler und Tänzer liegen weit auseinander.
Der neue Landkreis Mecklenburgische Seenplatte startet mit einem riesigen Defizit. Vermutlich werden die Gelder für Museen gekürzt – und alle haben Angst, dass es sie trifft.
SCHIFFBAU Einer der größten Arbeitgeber Mecklenburg-Vorpommerns meldet Insolvenz an. Land und Bund drehen den Geldhahn zu, 2.000 Beschäftigte bangen um ihren Job
Tarifsteigerungen bei gleich bleibenden Subventionen: Diese Kombination macht die Theater fertig. Den Kopf noch mal aus der Schlinge gezogen hat das Theater in Schwerin.
THEATERFÖRDERUNG Das Staatstheater Schwerin droht pleite zu gehen. Denn Land will zukünftig nach dem Gießkannenprinzip fördern. Darunter leiden kleine wie große Spielstätten in Mecklenburg-Vorpommern
Ein bayerischer Rinderzüchter dominiert mit seinem 24.000 Rinder großen Mastbetrieb einen ganzen Landstrich an der Ostsee. Und kassiert dafür 3,7 Millionen EU-Subventionen im Jahr.
Im größten CD-Werk Europas geht es auf und ab. Investoren kommen, Beschäftigte gehen. 30 Millionen Euro flossen in das Unternehmen. Was bleibt, ist der Verdacht auf Subventionsbetrug
Die Insolvenzverwalterin der Wittemburger Skihalle verhandelt mit einer Hotelkette, die bereits Erfahrungen mit überdachten Kunstpisten übernommen hat. Weiteres Fördergeld soll nicht fließen
Die Rostocker Schiffe- und Motorenbauer sollen Ost-Beihilfen zurückzahlen. Das Unternehmen steht vor dem Aus, der Betriebsrat vermutet Rufmord ■ Von Beate Willms
■ Nach kompletter Modernisierung für 1,88 Milliarden Mark aus Steuergeldern sollen die Werften von Stralsund und Wismar zum symbolischen Preis von einer Mark auf dem internationalen Markt verkauft werden