Die Stadt bekommt in den Jahren 2007 bis 2013 rund 300 Millionen Euro weniger EU-Fördermittel als bislang. Das ist Folge des jüngsten EU-Kompromisses. Es hätte noch schlimmer kommen können
Der Schaubühne werden kurzfristig 600.000 Euro Fördergelder gestrichen. Das Geld bekommt im nächsten Jahr das Tanzensemble von Sasha Waltz. Dem Theater aber droht nun die Insolvenz
Die Angst vor massiven Streichungen beim Hauptstadt-Kulturfonds dominiert die letzte Debatte im Abgeordnetenhaus vor der Bundestagswahl. CDU und SPD werfen sich gegenseitig vor, Streichlisten in der Schublade zu haben
Der Berliner Journalistenschule droht die Insolvenz. Grund: Die Wirtschaftsverwaltung reduziert ihren Zuschuss. Jetzt werden Sponsoren gesucht – doch die Zeit ist knapp
Was wird aus der Berliner Kulturlandschaft, wenn eine schwarz-gelbe Regierung an die Macht kommt? Reaktionen auf die Ankündigung von Norbert Lammert (CDU), den Hauptstadtkulturfonds „überdenken“ zu wollen
Nach langem Zögern will die SPD doch EU-Gelder für das Stadtbad Oderberger Straße freigeben. Aber nur, wenn die Anwohner-Genossenschaft bis 31. Oktober ein Finanzkonzept für die Sanierung vorlegt. PDS bedauert die unnötige Eile
Der Senat hat viel Geld in Ateliers gesteckt mit der Auflage, sie nur an Künstler zu vermieten. Die finden mittlerweile billigere Bleiben. Deswegen wurde die Auflage gestrichen. Grüne kritisieren „Missbrauch von Fördergeldern“
Nachdem die Senatsförderung für das Kino Babylon vom Gericht gestoppt wurde, bewilligte Kultursenator Flierl (PDS) eine reichhaltige Finanzspritze für dessen Betreiber. Grüne Ströver spricht von einem höchst merkwürdigen Verfahren
Die von der EU geförderten Projekte in der Hauptstadt sind vielfältig. Im Grundsatz wird mit dem Europäischen Sozialfonds die Aneignung von Wissen gefördert, der Regionalfonds ist für den Ausbau der Infrastruktur zuständig
Rechtsanwalt Peter Raue kämpft weiter gegen die Personalentscheidung von Kultursenator Thomas Flierl (PDS): Der Zuschlag für das halbkommerzielle Konzept von Timothy Grossmann vom Balázs-Kino sei Etikettenschwindel
Der Stopp der Anschlussförderung im sozialen Wohnungsbau treibt Anleger auf die Barrikaden. Der rot-rote Senat will mit dem Ausstieg aus der Förderung mehrere hundert Millionen Euro sparen
Die Brüsseler Finanzquerelen führen zu Verunsicherung bei EU-geförderten Projekten. Schwierige Detailverhandlungen hätte es allerdings sowieso gegeben – und Unsicherheit gehört zum Geschäft
Elisabeth Schroedter, EU-Abgeordnete der Grünen, befürchtet das Aus für einige EU-finanzierte Berliner Projekte. Weil die Brüsseler Haushaltsplanungen scheiterten, könnte es in den Kiezen nun zum finanziellen Engpass kommen
Über dem Kulturbetrieb braut sich was zusammen: Statt nur 230.000 Euro Zuschüsse sollKultursenator Thomas Flierl (PDS) doppelt so viel überwiesen haben. Grüne verlangen Erklärung
Theaterchef Peymann findet die Millionenrücklagen seines Berliner Ensembles gar nicht schlimm – auch wenn er über 10 Millionen Euro pro Jahr an Subventionen erhält