ARGENTINIEN Die Regierung Kirchner kündigt jetzt doch Zugeständnisse an US-Hedgefonds an, um einen Staatsbankrott zu vermeiden. US-Gerichte hatten den Fonds recht gegeben
STAATSFINANZEN Weil Argentinien alte Forderungen aus seiner Staatspleite nicht begleichen will, hat ein Hedgefonds das Vorzeige-Schulschiff des Landes in Ghana festlegen lassen
Zehn Jahre nach dem Staatsbankrott zahlt Argentinien die letzten 2,3 Milliarden Dollar seiner Schulden zurück. Für den Staat ist die Rückzahlung auch ein Symbol.
ARGENTINIEN Staatspräsidentin Cristina Kirchner enteignet spanischen Ölkonzern Repsol. Die Menschen auf der Straße jubeln. Spanien protestiert scharf. Konzern will klagen
Die Enteignung des Ölkonzerns Repsol könnte eine Schlammschlacht werden. Noch ist nicht aufgeklärt, wer eigentlich von der Privatisierung profitiert hat.
Spanien und die EU kritisieren Kirchners Pläne für die Enteignung eines spanischen Ölkonzerns. Da sind sie Oppositionen und Regierung in Madrid sogar mal einig.
Vor zehn Jahren versank Argentinien in Schulden und Chaos. Heute steht Südamerikas zweitgrößte Volkswirtschaft gut da – dank Bankrott, Abkehr vom IWF und Schuldenschnitt.
Vor zehn Jahren brach Argentinien zusammen. Eine, die da war, erzählt von plötzlicher Armut, Tauschwirtschaft und Arbeiterinnen, die Betriebe in Eigenregie übernahmen.
Vor acht Jahren war Argentinien pleite. Néstor und Cristina Kirchner regieren seither das Land. Ein Gespräch mit dem Publizisten Verbitsky über linke Realpolitik.