Der Wiederaufbau des Landes könnte mehr als 400 Milliarden Euro kosten. Und schon warnt die Ratingagentur S&P davor, dass die Schulden des Landes weiter anwachsen.
ATOM III Zehntausend Menschen müssen ihre Häuser wegen der Strahlenbelastung verlassen. Regierung legt Milliardenprogramm für Wiederaufbau auf und streicht die geplante Erhöhung des Kindergeldes
Zwei Katastrophen hat die pathologisch lügnerische Atomlobby ausgesessen. Damit muss jetzt Schluss sein! Widerstand tut weiter not, denn gewonnen ist der Kampf noch nicht.
Die Lehren aus Fukushima müssten die gleichen sein, wie sie aus der Bankenkrise theoretisch gezogen wurden: Energiekonzerne zerschlagen und kontrollieren.
Die Weltwirtschaft wird von der Katastrophe in Japan nicht in Mitleidenschaft gezogen, glauben Investoren. Wenn Japan nicht exportiert, profitieren deutsche Firmen.
Zerstörte Infrastruktur, fallende Aktienkurse, ruhende Fabriken: Nun muss Japans Regierung viel Geld aufwenden – dabei ist das Land bereits hoch verschuldet.
SCHULDEN Der IWF warnt die Wirtschaftsriesen vor der desolaten Lage ihrer öffentlichen Haushalte. Rating-Agenturen stufen Japans Bonität herab und drohen den USA
JAPAN Der teure Yen kostet Arbeitsplätze und Wachstum und verschärft die Deflation. Daher feuern Regierung und Zentralbank nun aus allen Rohren zurück. Bislang aber ohne Erfolg
Mit neuen Konjunkturpaketen auf Pump will Premier Naoto Kan endlich die Deflation besiegen. Die Notenbank pumpt umgerechnet 90 Milliarden Euro in den Finanzmarkt.
Allein im Oktober nahmen sich 3.000 Japaner das Leben. Die Krise trifft das Land viel härter als etwa Deutschland. Die Löhne werden allerorten gekürzt - und man verlegt sich aufs Leihen.
Förderung von Hybrid- und Elektrofahrzeugen sowie der Solarenergie. Regierung hofft auf bis zu 2 Millionen neue Arbeitsplätze. Vorbild deutsche Abwrackprämie
Auch Japan spricht von der schwersten Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg. Die japanische Wirtschaft ist im vierten Quartal 2008 um 12,7 Prozent eingebrochen.