Wenn nur die USA und die EU die Sanktionen gegen Iran verschärfen, wäre das die Fortsetzung einer scheiternden Strategie. Es braucht eine regionale Vereinbarung.
Erst schüttelte Westerwelle mit Ahmadinedschad die Hände, jetzt will die Bundesregierung dem Iran bei Ölgeschäften helfen. mit Hilfe von "Umgehungsgeschäften".
Angela Merkel droht wegen des iranischen Atomprogramms mit strengeren Sanktionen. Teheran schert das kaum, es hat andere Freunde - auch in Deutschland.
Europas Staatschefs sind sich einig, die Handelsbeschränkungen gegen den Iran werden ausgeweitet. Auch Kuba und Serbien stehen auf der Tagesordnung der Außenminister in Brüssel.
EU-AUSSENMINISTER Mit einer Vielzahl von Nadelstichen will die EU Iran in der Atompolitik an den Verhandlungstisch zwingen. Nicht ganz so einig ist man sich in der Kosovo-Frage
Wegen Öl- und Handelsinteressen dürfte Peking neue UNO-Sanktionen gegen den Iran verwässern wollen. Doch das wichtigere Verhältnis zu den USA könnte ein Veto verhindern.
DUBAI Der Iran ist für das Emirat der wichtigste Handelspartner. So gelingt es der iranischen Wirtschaft und Regierung, die Sanktionen zu umgehen und einen großen Teil seiner Geschäfte über seinen kleinen Nachbarn abzuwickeln
SANKTIONEN Deutsche Politiker fordern eine Wende in der Exportpolitik mit dem Iran. Sie kritisieren die Ausrüstung des Regimes mit Überwachungstechnologie von Siemens
Die iranische Regierung nutzt Technologie von Siemens zur Überwachung und Unterdrückung von Oppositionellen. In Deutschland fordern Politiker Konsequenzen.
Irans Präsident Ahmadinedschad besucht die Türkei. Es geht unter anderem um verstärkte Kooperation bei Energie, insbesondere um iranische Gaslieferungen.
Westliche Konzerne geben den Iranern wegen des Atomkonflikts einen Korb - China und Russland freuts: Die Länder investieren kräftig in der Islamischen Republik.