Bei seinem China-Besuch stehen für Russlands Präsidenten Putin Fragen wie Kampf gegen den Terrorismus und eine strategische Partnerschaft im Mittelpunkt. Auch die Wirtschaftsbeziehungen zu China sollen neue Impulse erhalten
Außenminister Fischer und die Grünen sind hin- und hergerissen, ob sie dem Export der Hanauer Siemens-Atomfabrik nach Russland zustimmen sollen. Fischer: „Kreative Lösungen“ gefragt
Nach der Finanzkrise kaufen Russen lieber Russisch – zu Lasten deutscher Importe. Deswegen produzieren deutsche Firmen immer mehr in Russland, reden nicht über Tschetschenien und erwarten von Putin Vebesserungen bei Investitionen
Santer und Schröder in Moskau: Rußland könnte vielleicht doch Nato-Truppen im Kosovo zustimmen. Keine neuen Kredite, aber Lebensmittelhilfe ■ Aus Moskau Klaus-Helge Donath
Russische Behörden planen, für devisenträchtige Endlagerung von Atommüll aus dem Westen das Importverbot zu verwässern. Mit den Einnahmen sollen russische Altlasten saniert werden ■ Aus Moskau Barbara Kerneck
■ Lebensmittellieferungen aus den USA undder EU gelten in Rußland als Skandal : Sie bringen die gerade erholte heimische Agrarindustrie in Schwierigkeiten
Lebensmittellieferungen aus den USA und der EU gelten in Rußland als Skandal: Sie bringen die gerade erholte heimische Agrarindustrie in Schwierigkeiten ■ Aus Moskau Barbara Kerneck
■ Russische Regierung nimmt das Angebot der EU für kostenlose Nahrungsmittelhilfe an. Für die EU rechnet sich diese Art von Großzügigkeit. FAO warnt vor Nahrungsmittelknappheit
■ Der Gouverneur des Gebiets Samara, Konstantin Titow, über die russische Wirtschaftskrise, das Verhältnis der Regionen zum Zentrum und die westliche Politik der leichtfertigen Kreditvergabe
In Mecklenburg-Vorpommern trifft die Rußlandkrise die gerade erst gesundeten Werften und die Ernährungswirtschaft. Darguner Bierbrauer müssen bereits kurzarbeiten ■ Von Beate Willms
■ Mit Steuergeld sichert und fördert die Bundesregierung Exporte in finanziell unsichere Länder. Kritiker nennen die Folgen von Hermes-Bürgschaften "grotesk" - auch in Rußland
■ Während Rußlands Premier in spe, Tschernomyrdin, noch vorgibt, die radikalen Sanierungsmaßnahmen seines Vorgängers in Angriff nehmen zu wollen, propagiert eine Kommission unter Beteiligung des Premiers, des Parlaments und der Zentralbank die Rückkehr zum Staatskapitalismus