PUBLIC-PRIVATE-PARTNERSHIP So gründeten Regierung und Konzerne die ÖPP Deutschland AG, eine scheinbar unabhängige Beratungsfirma, die den Kommunen scheinbar billige Bauprojekte aufschwatzt, die am Ende teuer werden – für die Steuerzahler ➤ SEITE 2–3
Die öffentlich-privaten Verträge offenbaren ein Demokratieproblem. Denn in Deutschland gilt das Prinzip: Je größer ein öffentlicher Auftrag, desto intransparenter ist er.
Wie die Wirtschaft sich im Staat einnistet: das Märchen von der öffentlich-privaten Partnerschaft. Eine Firma maßgeschneidert nach den Interessen der Industrie.
Eine kleine New Yorker Firma droht, Deutschlands bisher erstklassige Bonität herabzustufen. Weitere 14 EU-Länder und der EFSF wurden ebenfalls gewarnt.
Ratingagenturen sollen künftig auch "Ökoschulden" errechnen. Die UN warnt, eine schlechte Ökobilanz gefährde langfristig die Kreditwürdigkeit eines Landes.
KONJUNKTUR Die Wirtschaft wächst 2012 nur noch um 0,8 Prozent, sagen führende Institute voraus. Die Steuereinnahmen fallen geringer aus, aber die Arbeitslosigkeit bleibt niedrig
Nicolas Sarkozy und Angela Merkel wollen eine gemeinsame Wirtschaftsregierung und eine verbindliche Kreditobergrenze. Doch was bringen diese Vorschläge wirklich?
Beim "Investitionsgipfel" gibt die deutsche Wirtschaft Griechenland gut gemeinte Ratschläge. Und soll jetzt auch noch Geld bekommen – für Investitionen in Griechenland.
Beim Stresstest der Europäischen Bankenaufsicht ist mindestens eine deutsche Bank durchgefallen: die Landesbank Hessen-Thüringen. Bald gibt es alle Ergebnisse.
Angela Merkel wagt sich nach Nigeria – in ein Land mit miserablem Image und hervorragenden Zukunftsaussichten. Das eröffnet Chancen für deutsche Exporteure.
Die Kanzlerin geht nach dem Votum "Zahlungsausfall" für Griechenland auf die Ratingagentur Standard & Poors los. Ignorieren kann sie die Warnung nicht.
Im Rahmen des G-8-Gipfels beginnt am Dienstag ein Spitzenmeeting zum Thema Netzpolitik. Auf EU-Ebene kämpft nur eine Handvoll Aktivisten für die Freiheit im Netz.
Die nächste Krise kommt, sagt Ex-IWF-Chefökonom Simon Johnson - und warnt vor dem Chef der Deutschen Bank. Der setze auf hohe Renditen, weil er weiss, dass der Steuerzahler notfalls haften wird.