Tausende Globalisierungskritiker und Friedensdemonstranten gehen gemeinsam auf die Straße – gegen WTO-Treffen und Afghanistankrieg. Die zufällig geschmiedete Allianz entdeckt dabei ihre politischen Gemeinsamkeiten
Globalisierungskritik II: Die Protestgruppen haben Erfolg. Und der ist gar nicht leicht zu bewältigen. Die Aktivisten stehen vor konzeptionellen und organisatorischen Problemen
Globalisierungskritik I: „Attac“ bietet kein kohärentes Gegenmodell. Dieser Vorwurf stimmt. Aber die Ambivalenz ist ein Vorteil: Sie erlaubt die richtigen Fragen
Investoren halten sich zurück, Verbraucher sind verunsichert, Kredit- und Versicherungsfirmen denken um: Indizien für Sicherheitsdenken statt Aufbruchstimmung in den USA
Globalisierungskritiker werten Attac-Kongress in Berlin als „überwältigenden Erfolg“. Als Nächstes wird ein Protesttag gegen das Welthandelstreffen im November geplant. Das soll nach den Worten von WTO-Chef Mike Moore doch in Katar stattfinden
Mit beeindruckender Kohärenz hat er das Thema einer vernunftgeleiteten Verständigung im Medium der Öffentlichkeit bearbeitet: Jürgen Habermas erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Die Welt ist nicht genug (Schluss): Neue Kunst-Biennalen wie in Berlin oder Yokohama sind nicht zufällig parallel zum Fortschreiten des ökonomischen Globalismus in den letzten zehn Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen. Sie sind die Instrumente, die den globalen Kapitalismus kulturell veredeln
Bin Laden hat als Erster verstanden, wie der Krieg des 21. Jahrhunderts aussehen wird. Es ist ein Krieg fast ohne Technik: ohne Handys und ohne Internet – aber trotzdem global