Währungspolitik, Hedgefonds, Patentrechte: Der Gipfel beschließt zu Fragen der Weltwirtschaft wenig, aber guckt viel auf die Schwellenländer, vor allem China
Der Weltwirtschaftsgipfel ist ein undemokratisches Treffen neoliberaler Regierungschefs, sagt Attac-Mitgründerin Susan George. Beim Anti-G8-Protest setzt sie auch auf die Kirchen. Die bräuchten zwar lange, um eine Idee zu verstehen, dann aber seien sie hartnäckig
Investitionsabkommen können dabei helfen, die Globalisierung sozialer und ökologisch verträglicher zu gestalten. Doch Deutschland nutzt seine Möglichkeiten nicht aus
Die G-8-Staaten und ihre Regierungen können immer weniger bewegen. Umso wichtiger werden die Gipfeltreffen der Regierungschefs der größten Industrienationen: Sie symbolisieren Macht
Die Globalisierung ist eins der zentralen Themen des Kölner Kirchentages. Eine eindeutige Verurteilung des neoliberalen Siegeszugs fällt der Kirchenleitung jedoch schwer. Basisgruppen und internationale Verbände sind schon viel weiter
Das neoliberale Bündnis von Nationalstaaten und Kapital ist ein Auslaufmodell, sagt Soziologe Ulrich Beck. Das Weltwirtschaftsforum in Davos zeige, dass nun Zivilgesellschaft und Konzerne an einem Strang ziehen