FEHMARNBELT Die Kosten steigen, der Verkehrsetat sinkt: Grüne Bundestagsabgeordnete sagen das Ende des Ostsee-Tunnels voraus. Dänische Projektgesellschaft Femern A/S sieht sich hingegen im Zeitplan
Um einen kritischen Journalisten ruhigzustellen, hat die dänische Bahn ihn mit anderen Aufträgen überschütten lassen. Eine PR-Agentur gab den Mittelsmann.
Was da als Dialog zwischen Regierenden und Regierten angepriesen wird, ist nicht ergebnisoffen: Besprochen wird nicht, ob der Fehmarnbelt gequert wird, sondern nur, welche Konsrequenzen das hat.
Den Dialog mit den Bürgern auf der Ostseeinsel Fehmarn suchen Verkehrsminister Peter Ramsauer und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen. Nur über die Belt-Querung reden sie nicht.
FEHMARNBELT Der angekündigte Besuch von Bundesverkehrsminister Ramsauer trifft in Ostholstein auf Zustimmung. Bürgermeister und Gegner der Querung sind zu konstruktiven Gesprächen bereit
Bund und Bahn suchen auf Wunsch von Kanzlerin Merkel den Dialog mit Kritikern und Gegnern. Verkehrsminister Ramsauer spricht mit Bürgermeistern und will in den Norden kommen. Bahn lädt zu Forum.
Mit einer Informationsoffensive wollen die Planer der festen Querung über die Ostsee Betroffene zu Beteiligten machen. Bei der ersten derartigen Veranstaltung auf der Insel Fehmarn gelingt das nicht so recht
Nach den Erfahrungen mit Stuttgart 21 treiben die Planer großen Aufwand, um bei den Bürgern für das Projekt zu werben. Dabei steht für sie das Ergebnis fest.
FEHMARNBELT Bundesverkehrsplan sieht keine Mittel für die Brücke nach Dänemark vor. Von 1,7 Milliarden Euro für Straßen und Schienen sind 14 Millionen bewilligt. Grüne fordern: Raus aus dem Staatsvertrag
FEHMARNBELTQUERUNG Anbindung in Schleswig-Holstein wird teurer als geplant. Bahn stellt drei Varianten für neue Strecke nördlich von Lübeck vor. Ostseebäder müssen Lärm ertragen – oder werden abgekoppelt
Sind Finanzierung und Zeitplan auch unklar - morgen wird der deutsch-dänische Staatsvertrag für die Brücke über die Ostsee unterzeichnet. Jetzt wehren sich die Ostseebäder: Der Schienenausbau brächte zusätzliche Güterzüge durch die Ferienorte.
Die Brücke über den Fehmarnbelt kann gebaut werden, haben gestern Deutschland und Dänemark beschlossen. Ein belastbares Finanzierungskonzept über rund 5,5 Milliarden Euro aber gibt es nicht