FEHMARNSUND Die Brücke zur Insel kann schwere Güterzüge aus Dänemark nach dem Bau einer festen Fehmarnbelt-Querung nicht verkraften. Trotzdem hat der Bund keine Absicht, das Problem zu lösen
FEHMARNBELT Die Kosten steigen, der Verkehrsetat sinkt: Grüne Bundestagsabgeordnete sagen das Ende des Ostsee-Tunnels voraus. Dänische Projektgesellschaft Femern A/S sieht sich hingegen im Zeitplan
RØD-GRØN Schleswig-Holsteins neuer Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer (SPD) war mal Gegner des Bauprojekts und will jetzt die negativen Folgen für den Tourismus entlang der Bahnstrecke begrenzen
Was da als Dialog zwischen Regierenden und Regierten angepriesen wird, ist nicht ergebnisoffen: Besprochen wird nicht, ob der Fehmarnbelt gequert wird, sondern nur, welche Konsrequenzen das hat.
Den Dialog mit den Bürgern auf der Ostseeinsel Fehmarn suchen Verkehrsminister Peter Ramsauer und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen. Nur über die Belt-Querung reden sie nicht.
FEHMARNBELT Der angekündigte Besuch von Bundesverkehrsminister Ramsauer trifft in Ostholstein auf Zustimmung. Bürgermeister und Gegner der Querung sind zu konstruktiven Gesprächen bereit
Die privatwirtschaftliche Reederei weigert sich, sich vom dänischen Staatsunternehmen Femern A/S aus dem Geschäft drängen zu lassen. Das ändert deren Rentabilitätsberechnungen gründlich.
Auch nach Bau eines Tunnels will die Reederei Scandlines auf der "Vogelfluglinie" den Dänemark-Fährverkehr weiterbetreiben. Die Wirtschaftlichkeit der geplanten Querung steht damit mehr denn je in Frage.
Mit einer Informationsoffensive wollen die Planer der festen Querung über die Ostsee Betroffene zu Beteiligten machen. Bei der ersten derartigen Veranstaltung auf der Insel Fehmarn gelingt das nicht so recht
Nach den Erfahrungen mit Stuttgart 21 treiben die Planer großen Aufwand, um bei den Bürgern für das Projekt zu werben. Dabei steht für sie das Ergebnis fest.
Planänderung bei der umstrittenen festen Fehmarnbelt-Verbindung: Statt einer Brücke soll ein Tunnel errichtet werden. Die Gründe sind der Umweltschutz und das liebe Geld.
FEHMARNBELT Wegen explodierender Kosten fordern Kritiker den Ausstieg aus dem Brückenprojekt zwischen Dänemark und Schleswig-Holstein. Eine Vertragsklausel würde das möglich machen
FEHMARNBELT Bundesverkehrsplan sieht keine Mittel für die Brücke nach Dänemark vor. Von 1,7 Milliarden Euro für Straßen und Schienen sind 14 Millionen bewilligt. Grüne fordern: Raus aus dem Staatsvertrag
Studie sagt keine positiven wirtschaftlichen Effekte einer Brücke in der Region voraus. Ostseebäder befürchten das Ende des Tourismus wegen lärmender Güterzüge. Handelskammern kündigen Positionspapier an.
FEHMARNBELT Die Querung nach Dänemark muss keine Brücke sein: Dänische Planer halten auch einen Tunnel für möglich. Die Zahl der erwarteten Güterzüge sinkt überraschend