Seit ein paar Wochen sind sie auch in Hamburg allgegenwärtig – sie behindern Fahrradfahrer und Autos, stehen auf Gehwegen herum und liegen im Gebüsch. Doch wird der Verkehr durch sie auch umweltfreundlicher? Versuch einer ersten Bilanz43–45
Drei autofreie Quartiere sind noch immer nicht realisiert. In Ottensen und an der Binnenalster könnte es bald losgehen, das Rathausquartier lässt weiter auf sich warten
Der Verkehr verursacht große Umweltprobleme und trägt maßgeblich zum Klimawandel bei. Wäre ein kostenloser Nahverkehr ein geeignetes Mittel, um die Menschen zum Verzicht auf das eigene Auto zu bewegen?
Verkehrskonzepte für das staugeplagte Hamburg gibt es viele. Der Grünen-Politiker Martin Bill will das Autofahren unattraktiv machen, der CDU-Abgeordnete Dennis Thering will Anreize für umweltfreundliches Verhalten schaffen. Eine Lösung könnte eine City-Maut sein
Die Überdeckelung der Autobahn A7 im Hamburger Westen nimmt Formen an. Auf das kilometerlange Dach kommt vor allem Grün, die Autos dürfen weiter brausen, die Anwohner aber ungestört schlafen
Für die Hamburger Verkehrswende setzen die Grünen verstärkt auf autonomes Fahren. Die Vision: individuelle Mobilität in öffentlichen, selbst fahrenden Fahrzeugen
Drei verkehrsberuhigte oder ganz autofreie Quartiere sollen in Ottensen und in der Innenstadt entstehen – zwei davon aber zunächst nur als Modellversuche auf Probe
Die Volksinitiative „Radentscheid Hamburg“ will den Senat zur Schaffung eines sicheren und nachhaltigen Fahrradverkehrs verpflichten. Die Verkehrsbehörde verweist auf ihr laufendes Programm. Gerade erst wurde wieder ein Radler von einem Rechtsabbieger überfahren
Für eine Verkehrswende weg vom Auto fehlen der Stadt wichtige Querverbindungen. Umweltverbände fordern die Stadtbahn als Ergänzung zur U-Bahn. Grüne bleiben vage