In der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung kann man sich jetzt durch Texte, Zahlen und Tabellen kämpfen - und Infos für den Kampf gegen die A 100 sammeln.
Der ADAC und die Wirtschaftskammern fordern Millionen Euro für den Bau neuer Straßen. Die A 100 sei ein Muss und Radfahrer vor allem ein Übel: Sie sollten auf Seitenstraßen abgedrängt werden.
Der Verwaltungsweg für den Bau der A 100 ist frei. Doch auch die Gegner schlafen nicht. Naturschützer, Anwohner und der Bezirksbürgermeister bereiten Klagen vor
Mobilität in der Zukunft heißt mehr als Elektroautos. Pkws werden von (fast) allen geteilt, es gibt immer mehr Radfahrer - und wer mit dem Wagen ins Zentrum will, muss zahlen.
Sie haben uns geschockt, enttäuscht, verarscht oder verwirrt - aber nie sprachlos gemacht. Renate Künast, Maserati-Harry, die S-Bahn, das Wasser, Hertha und die A 100 waren 2010 fast immer für eine Geschichte gut.
Ausgefallene Flüge, erhebliche Verspätungen bei fast allen öffentlichen Verkehrsmitteln: Wegen des anhaltenden Schneefalls brauchen Berliner viel Geduld.
Die Feinstaubbelastung vor allem an Hauptstraßen ist weiterhin viel zu hoch. Trotz Umweltzone. Die zuständigen Senatsverwaltungen sehen dennoch keinerlei Handlungsbedarf.
Fußgänger haben es im Vergleich zu anderen Verkehrsteilnehmern schwer. Ein besonderes Ärgernis sind Ampeln. Der taz-Test zeigt: Oft kommen nur Sprinter bei Grün über die Straße. Senat verspricht Besserung.
Die Grünen wollen Tempo 30 als Standardgeschwindigkeit einführen. Viel ändern würde sich damit nicht - bereits jetzt gilt auf der Mehrzahl der Straßen Tempo 30. Die Autofahrerlobby tobt trotzdem.
Verkehrssenatorin Junge-Reyer träumt von einer umweltfreundlichen und zugleich mobilen Gesellschaft im Jahr 2040. Auf die A 100 will sie nicht verzichten.
Seit das Parken Geld kostet, gibt es sehr viel mehr freie Stellplätze, freuen sich Anwohner - sogar am Abend. Die meisten Autofahrer würden die Gebühren auch zahlen, berichten Kontrolleure
Die CDU will eine Volksabstimmung über die Verlängerung der A100. Das würde den Wähler helfen. Und den Parteien die Koalitionsbildung nach der Wahl erleichtern.
Die CDU, gegenüber Bürgerbeteiligungen lange skeptisch, will eine Volksbefragung zum Autobahnbau. Rot-Rot lehnt das ab. Grüne: Befragung zu A 100 findet durch Wahl statt