Nachdem in den Überschwemmungswiesen an der Ems hohe Giftbelastungen gemessen wurden, lässt das Landratsamt Schafe auf Dioxine testen. Die Ursachen für die Vergiftungen sind ungeklärt
Eine Tochterfirma der russischen Gazprom will gigantische Erdgasspeicher in einem Salzstock an der Ems aushöhlen. Mit dem Spülwasser würden 30 Millionen Tonnen Salz den Fluss und ein EU-Vogelschutzgebiet kontaminieren
Weniger ausbaggern und in der Nordsee verklappen: Norddeutsche Länder vereinbaren ein gemeinsames Sedimentmanagement für die Unterelbe zwischen dem Hamburger Hafen und der Mündung bei Cuxhaven
Hamburg darf weitere acht Millionen Kubikmeter Baggergut in der Deutschen Bucht entsorgen. Das hat der Landtag in Kiel beschlossen. Der Cuxhavener Bürgermeister ist verbittert. Er fürchtet weitere Schlickfelder an seinen Stränden
Cäsiumlauge im Pannen-Atomlager Asse ist schwerer verseucht als bisher bekannt. Bundes- und Landespolitiker weisen sich gegenseitig die Schuld zu. SPD, Grüne und Linke denken über Untersuchungsausschuss nach
Die Belastung durch Cäsium 137 im Versuchsendlager Asse ist stärker als bislang angenommen: Grenzwerte wurden um bis das Achtfache überschritten. Das Umweltministerium sieht keine Gefahr. Parteiübergreifend Kritik an der Informationspolitik
Mindestens 300 Tonnen illegal gelagerten GiftmülI fand die Polizei in Lagerhallen im Kreis Northeim. Die Behörden entdeckten Stoffe wie Quecksilber, Formaldehyd und Kalilauge. Nun ermitteln sie gegen einen Recycling-Unternehmer
Heute wird am Bergwerk Asse die „Remlinger Erklärung“ vorgestellt: Darin fordern Atomgegner, dass das Endlager Asse II nach einem atomrechtlichen Verfahren geschlossen wird – das bedeutet mehr Einfluss für die Anwohner
Seit Wochen wird der Düngemittelhersteller K+S von unterschiedlichsten Seiten bestürmt, die geplante Einleitung von Salzlauge in die Werra bleiben zu lassen. Jetzt prüft K+S Alternativen, hat aber noch keinen Lösungsansatz
In Dahlenburg will die Firma Molda eine Müllverbrennungsanlage bauen, um sich billig mit Energie zu versorgen. Eine Bürgerinitiative fürchtet um die Gesundheit der Anwohner. Doch ihr fehlen Unterstützer gegen den größten Arbeitgeber vor Ort
Das Ende Februar in Lauenförde gefundene Uran stammt Behörden zufolge aus der Hanauer Siemens-Fabrik. Wer es dort abzweigte, ist unklar. Göttinger Chemiker bezweifelt, dass das Material so ungefährlich ist wie stets behauptet
Nach dem rätselhaften Fund von angereichertem Uran in einem niedersächsischen Garten ermittelt die Staatsanwaltschaft Hildesheim gegen den offenbar psychisch kranken Grundstücksinhaber. Die Herkunft des Urans ist weiterhin unklar
Bei einem Mann in Niedersachsen haben Behörden 14 Pellets angereicherten Urans entdeckt, die er offenbar seit Jahren besaß. Quelle ist vermutlich die frühere Siemens-Brennelementefabrik in Hanau. Gefahr für die Umwelt soll nicht bestanden haben