Ein Zerstörer der US-Marine zerschießt mit einer Rakete einen Satelliten. Zum Schutz der Bevölkerung, sagt das Pentagon, zum Test von Waffen, argwöhnen Kritiker
Viele Schiffe auf den Weltmeeren werden noch immer mit dem Abfall aus Ölraffinerien betrieben werden - weshalb jedes Jahr zehntausende Menschen sterben müssen.
Gegen Schiffabgase tut die EU zu wenig. Interessanter ist da der Vorstoß einiger schwedischer Konzerne. Die "Cleanshipping"-Initiative hat Nachahmung verdient.
191 Staaten einigen sich in Montreal auf neue Maßnahmen zum Kampf gegen das Ozonloch. Wissenschaftler zeigen sich optimistisch: Wenn alles umgesetzt wird, könnte sich bis 2065 die wichtige Ozonschicht in der Stratosphäre erholen
Eine US-Studie zeigt, dass vierzig Prozent aller Todesfällen auf Umweltgifte und mangelnde Hygiene zurückzuführen sind. Vor allem Kinder sind betroffen.
Vor einem Jahr forderte die Weltgesundheitsorganisation, Wohnräume mit DDT zu besprühen, um Malariamücken zu töten. Nun rudert sie zurück: Das Gift soll nur ausnahmsweise benutzt werden.
Die Regierung entscheidet heute, wie viel Dreck deutsche Unternehmen zukünftig in die Luft blasen dürfen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) muss dabei einen Konflikt zwischen EU-Umweltkommissar Stavros Dimas und der Industrie schlichten
Das Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung startet die Initiative TheCompensators. Über sie kann jeder ab sofort Verschmutzungsrechte kaufen – und vernichten lassen. Die Idee: Emissionszertifkate für die Industrie werden knapp und teuer
Wenn die Menschen ihr Leben so durchdacht wie Ameisen organisieren würden, entstünde kein Abfall mehr, sagt der Chemiker Michael Braungart. Das funktioniere sogar in einer modernen Welt mit Autos, Handys oder Waschmaschinen
Klaus Töpfer, Ex-Chef des UN-Umweltprogramms, fordert nach dem Giftmüllskandal an der Elfenbeinküste ein gemeinsames und größeres Engagement der Industriestaaten. Dazu gehörten bessere und frühere Kontrollen sowie klare Haftungsregeln