Nirgends in Deutschland ließe sich Kohlendioxid besser in den Boden pressen als im Nordwesten von Niedersachsen und unter der Nordsee. Die betroffenen Länder würden dabei gerne mitreden.
Das Vorhaben, Kohlendioxid (CO2) aus Kraftwerksabgasen abzuscheiden und unterirdisch zu speichern, ist eine politische Totgeburt. Der Widerstand vor Ort ist zu groß und die Politik zu nervös.
Mehr als 400 Standorte in Deutschland kommen als Speicher für Kohlendioxid aus Kohlekraftwerken infrage. Greenpeace veröffentlichte eine Karte der Orte.
GIFTE Die Bundesregierung hat nach Vorgabe der EU die Chemikalie Bisphenol A in Babyflaschen für Kleinkinder verboten. Das reicht nicht aus, um Kinder und Schwangere zu schützen, sagen Experten
Nach dem Dioxinskandal will die Regierung es Konsumenten erleichtern, Kontrollergebnisse der Behörden zu erfahren. Zu wenig, meinen Verbraucherschützer.
ERNÄHRUNG I Der Andrang bei der ersten Massendemonstration für eine Wende in der Landwirtschaftspolitik war größer als erwartet. Die Teilnehmer fordern ökologisch-bäuerliche Betriebe statt Agrarfabriken – auch als Konsequenz aus dem Dioxinskandal in Deutschland
WELL DONE? Die vom „Frische Forum Fleisch“ auf der Grünen Woche initiierte Veranstaltung „Erfolgsmodell ‚Made in Germany‘ zieht magisch an“ wurde vom Dioxinskandal eingeholt
Lebensmittel müssen einfach mehr Wertschätzung erfahren, sagt Ilse Aigner (CSU). Die Massentierhaltung stellt sie nicht infrage. Ein Gespräch über Ministergebaren, Essen und andere Stilfragen.
Am Freitag eröffnet die grüne Woche. Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner steht seit dem jüngsten Dioxinskandal in der Kritik. Ihr Problem: Sie gibt keine Linie vor. Und sie hat keine Macht.
Nach dem Dioxinskandal soll es bessere Kontrollen von Futtermitteln geben? Doch Verbraucherschützer sind skeptisch, denn der Plan hat zu viele Ausnahmen.
DIOXINSKANDAL Beim Krisengipfel der Agrarländer wollen alle bessere Kontrollen der Futtermittelindustrie. Aber die Länder lehnen mehr Kompetenzen für den Bund ab
DIOXINSKANDAL Bund und Länder wollen Futterherstellern vorschreiben, alle Rohstoffe auf Gifte zu testen. Labore müssen Behörden künftig Grenzwertüberschreitungen melden
Die Reformen sind sinnvoll und gehen in die richtige Richtung. Aber sie stabilisieren ein System, das weder ökonomisch noch ökologisch oder gar ethisch eine Zukunft hat.
ERNÄHRUNG Der Verkauf von Schweinen ist nur noch mit aktuellen Unbedenklichkeitsnachweisen möglich, während die Preise unter auskömmliches Niveau gerutscht sind. Viele Landwirte sehen sich als Opfer