An der A 24 in Marienthal sind Lärmschutzwände gebaut worden. Kaum waren sie fertig, wurde das Geschwindigkeitslimit angehoben. Anwohner fühlen sich betrogen.
Den unpolitisch motivierten alljährlichen Krawallen allein mit Polizeistaatsmethoden zu begegnen schafft zwar kurzfristig Ruhe, längerfristig ist das aber keine Befriedungsstrategie für solche Tage.
Der Bezirk Mitte trennt sich wohl von seinen Musikhallen-Plänen am Neuen Kamp auf St. Pauli. Entwürfe sehen nur wenige Wohnungen vor - dafür sei es zu laut.
FLUGVERBOT Wo sonst die Jumbojets dröhnen, hörte man in diesen Tagen nur das Zwitschern der Vögel. Nun müssen sich die Schrebergärtner am Hamburger Flughafen langsam an das Ende der Ruhe gewöhnen
Das Bauprüfamt will im Gängeviertel Konzerte wegen mangelndem Schallschutz verbieten. Aus "Solidarität" haben die KünstlerInnen nun die Ausstellungen geschlossen.
In Hamburgs Elbvororten brummt es. Jedenfalls glauben das einige Anwohner. Anne Krischok hat sich an die Spitze der Bewegung gegen den Brummton gesetzt. Und findet keine Ruhe.
Das lauteste Haus Hamburgs liegt vermutlich an den Elbbrücken. Dennoch arbeiten zwischen acht Fahrbahnen, zwei Busspuren und dröhnenden Güterzügen Menschen. Wie - das erzählen sie selbst.
Heiko Zahlmann wollte eine Skulptur für alle schaffen. Weil sie aber Skater
lockte und Anwohner vergrätzte, hat der Bezirk eigenmächtig Skaterstopper montiert.
FENSTERFÖRDERUNG Der Senat verteilt fünf Millionen Euro für ein paar hundert Wohnungen an den lautesten Straßen. Unter Lärm leiden derzeit aber gut 115.000 HamburgerInnen
LÄRM Bereits vor acht Jahren wurden Hamburger durch einen mysteriöses Brummen genervt. Im Westen der Stadt taucht der niederfrequente Ton jetzt wieder auf
Lastwagen rumpeln durch die Nachbarschaft: Das Elbe-Einkaufszentrum in Groß Flottbek wird um ein Drittel erweitert. Den Vorschriften zum Trotz sind nachts Bauarbeiten ausgeführt worden