So zuverlässig wie Schnelltests und besser als Apps, und ganz ohne lästige Abstriche: Im Kampf gegen Corona kommen mal wieder die Hundenasen ins Spiel. Denn wenn sie darauf trainiert worden sind, wittern sie die Krankheit im Schweiß der Infizierten. Wissenschaftler:innen der Tierhochschule Hannover erforschen das in Kooperation mit der Bundeswehr
Kann es etwas Inhumaneres als eine Kastrationspflicht geben? Trotzdem erweist sich der Zwang, der seit 2011 in Norddeutschland erprobt wird, als effizient angewandter Tierschutz: Paradox, das dies grundsätzliche Fragen zum Umgang mit dem Anderen aufwirft, das wir Tiere nennen
Zum Haustier des Jahres 2019 hat die Bremer Stiftung Partnerschaft Mensch & Tier das Pferd ernannt: Warum ohne das Lasttier die industrielle Revolution ausgefallen wäre, erklärt die Stiftungsvorsitzende Carola Otterstedt – und warum es auch nach Wegfall seiner Nutzung ein lieber Begleiter der Menschen bleibt
Einen rasanten Bedeutungswandel haben Kaninchen in den vergangenen zwei Jahrhunderten erfahren: Waren sie zurzeit der industriellen Revolution vor allem Billigfleisch fürs Proletariat, tobten später Männer ihren Gottkomplex an ihnen aus. Heute sind sie vor allem süß und haben Potenzial als Akteure im Kampf der Geschlechter
Bis in den Hochsommer war das Rotnackenwallaby aus Celle ein Medienthema. Jetzt hat die Wildtierstation Sachsenhagen es geschafft, das tierschutzwidrig gehaltene Känguru an einen Tierpark zu vermitteln
Die Industrialisierung begann – mit dem Zugpferd: Daran, wie Kaltblüter-Stärke die westliche Welt in die maschinenfreudige Moderne geschleppt hat, erinnert bis zum Herbst das Freilichtmuseum am Kiekeberg bei Hamburg. Aber wie geriet der Beitrag der Nutztiere zum Fortschritt in Vergessenheit? Diese Frage kommt in der großen Sonderausstellung „Zugpferde“ leider etwas zu kurz