Weniger Menschen, mehr Hunde, aber auch mehr Selbstaufheber: Die Trends rund um den Hund machen Hoffnung auf ein weniger verdrecktes Bremen. Jetzt sieht auch der Fiskus seine Chance
Als erstes Bundesland hat Bremen ein Verbandsklagerecht für Tierschützer eingeführt. Die Wissenschaftslobby ist nicht begeistert, die Uni aber übt sich in diplomatischer Zurückhaltung – als Motor der Debatte gilt die dortige Hirnforschung
Erst wurden Andreas Kreiners Makaken-Experimente von der Universität Bremen gehätschelt, jetzt will die Politik sie einstellen: Seit der Tierschutz im Grundgesetz verankert ist, werden Versuche mit Primaten kaum noch genehmigt
Das „Schweinske“ am Sielwall gilt manchen trotz einer Farbbeutelattacke als letztes Indiz für die Entpolitisierung des „Viertels“. Vegane Aktivisten nennen „Schweinske“ zwar „besonders zynisch“ – aber „auch nicht schlimmer als die Döner-Bude nebenan“
Der neue Viertel-Imbiss sei ein rotes Tuch für TierrechtlerInnen, weil es Konsumenten suggeriert, den Tieren gehe es gut, sagt die Tierrechts-Historikerin Mieke Roscher. Mit den Protesten gegen den Öko-Fleischer in den 90ern hätten die Farbbeutel-Aktionen aber nichts zu tun