Gentechnisch veränderte Labortiere wie die Atherosklerosemaus sind die in der Wissenschaft am meisten „verbrauchten“ Tiere. Sie wurde jetzt zum „Versuchstier des Jahres“ ernannt.
SCHWEINEREIEN Mit ihrer Novelle des Tierschutzgesetzes sieht sich die Bundesregierung als Vorreiter. Doch wirklich verbessert hat sich (zu) wenig. Fünf Beispiele
Prinzipiell lässt sich Tiersperma patentieren, meint das Europäische Patentamt. Im konkreten Fall aber hat es einen Antrag abgelehnt. Das Sperma war nicht erfinderisch genug.
Wenn die Industrie kein Interesse hat, der Verbraucher knausert und die Politik schläft, ist die Arbeit der Tierschützer die einzige Chance, die Qual der Tiere zu beenden.
HANDEL Caspar von der Crone wird dafür bezahlt, dass er sich Eier ansieht. Weil die oft nicht hühnerfreundlich produziert werden. Trotz Käfigverbot. Wie man Hennen schützt – und erkennt, woher das Frühstücksei kommt
Das als Bienenkiller bekannte Gift Clothianidin darf wieder eingesetzt werden. Es ist zwar nur vorübergehend erlaubt, doch das schon im dritten Jahr in Folge.
Beim Bau von Ställen für Massentierhaltung soll Gemeinden nun ein größeres Mitspracherecht eingeräumt werden. Das behindert den Fortschritt, findet der Bauernverband.
Das Robert-Koch-Institut prüft die Übertragbarkeit des Schmallenberg-Virus auf Halter von Schafen und Rindern. Bislang sind keine Ansteckungsfälle bekannt.
Die verbauten Flüsse in Deutschland sollen für Fische wieder durchlässig werden. Die Bundesregierung gibt jährlich 70 Millionen Euro für Fischtreppen aus.
In Berlin plant das Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin, die Zahl der Tierversuche um 17 Prozent zu steigern. Tierschützer halten das für völlig überflüssig.
Auch in Schleswig-Holstein nimmt die Massentierhaltung zu. Bürgerinitiativen und Tierschützer haben ein Bündnis gegründet, um für Alternativen zu werben.