CO2-Emissions-Handel: Regierungkoalition einigt sich auf weitreichende Ausnahmen für energieintensive Branchen. Die meisten Zertifikate bekommt die Industrie gratis.
EU-Kommissar Verheugen will der Autoindustrie mit zinsfreien Krediten helfen und fördert Innovationen. Dabei haben die Autobauer lange die Entwicklung von schadstoffarmen Modellen vernachlässigt.
Nach vier Jahren Brüssel hat Michael Cramer noch nicht genug. Auch die nächsten Jahre will der Grüne im Europaparlament verbringen. Und für eine klimafreundliche Verkehrspolitik werben
Die Regierungschefs der EU verschieben das Klimapaket in den Dezember. Denn die wirtschaftlichen Belastungen durch die Turbulenzen liefern den Kritikern neue Argumente. Italien und Polen drohen mit Veto. Auch Merkel will mehr Ausnahmen
Umweltausschuss des EU-Parlament lehnt weitreichende Ausnahmen für die Industrie beim Emissionshandel ab. Als Ausgleich fordert er eine Klima-Steuer für importierte Produkte.
Der Umweltausschuss des EU-Parlaments hat sich für konsequente Klimagrenzwerte ausgesprochen. Autobauer müssen sich ab 2012 auf höhere Strafzahlungen einstellen.
Wie vom Umweltminister gewünscht, sollen Verschmutzungsrechte für Kraftwerke ab 2013 komplett versteigert werden. Für die Industrie gibt es allerdings Erleichterungen.
Mehr Klimaschutz beim Auto scheint vorerst vor allem die Sache der Japaner. In Europa lassen die neuen Grenzwerte für den Ausstoß des Treibhausgases CO2 noch auf sich warten. Umweltschützer warnen davor, sie weiter aufzuweichen
Die EU-Pläne für die Versteigerung der CO2-Emissionszertifikate gehen dem von der Kohle abhängigen Polen zu schnell. Es fordert einen Stufenplan bis 2020. Mitstreiter gibt es auch.
Der Industrie-Ausschuss des EU-Parlaments stimmt für die vollständige Versteigerung der CO2-Emissionszertifikate ab 2020. Zudem soll die Beimischungsqoute von Biosprit am Benzin von zehn auf sechs Prozent verringert werden
Der Industrie-Ausschuss der EU-Parlaments verwässert die CO2-Vorgaben der Kommission. So sollen die Strafen für Überschreiten der Grenzwerte stark verringert werden.
Ein 40-Tonner kostet die Gesellschaft pro Kilometer 63 Cent für Umwelt- und Gesundheitsschäden. Wenigstens einen Teil davon will die EU-Kommission von den Spediteuren haben.