Vor dem Elbbadetag am nächsten Sonntag erhitzen sich die Gemüter wegen der Elbvertiefungen und dem ökologischen Zustand des Flusses. Umweltschützer warnen erneut vor Fischsterben, die DLRG davor, Sog und Strömung zu unterschätzen
Was für München die Berge sind, ist für Hamburg die Elblandschaft mit dem Strom, der steifen Brise und den Kühen hinterm Deich. Da, wo der Fluss zum Meer wird, lässt sich ganz gut Urlaub machen, Schiffe kucken inklusive
„Strände der Zukunft“: Eine Ausstellung in St.Peter-Ording zeigt Entwürfe von Architekturstudenten der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg für die Neugestaltung des Areals zwischen Wasserlinie und Deich
Schleswig-Holstein stellt den bundesweit ersten Gewässerschutzbericht vor: Fast alle Flüsse und Seen sind in ökologisch bedenklichem Zustand. Bis 2015 soll der Naturschutz mit Investitionen von 688 Millionen Euro nachhaltig verbessert werden
Bundesumweltministerium will zwischen Fehmarn und Rügen großflächige Flora-Fauna-Habitat-Schutzflächen ausweisen. Neben Fischerei und Schifffahrt sind davon auch vorgesehene Windparks betroffen – den Planern und Investoren zum Ärger
Experte warnt: Bei einem erneuten Hochwasser der Elbe könnte eine ganze Häuserzeile in Lauenburg einstürzen. Einzelne Gebäude sind schon beschädigt. Schutzwall gefordert
Sie sorgen für die richtige Verbindung zwischen den Gewässern und schützen das Binnenland vor Überschwemmung: 80 Schleusenmeister arbeiten an 16 Schleusen in Schleswig-Holstein
Die Jahrhundertflut dürfte die andere Hansestadt nicht in Bredouille bringen. Indessen werden in Niedersachsen und Meck-Pomm noch kräftig Sandsäcke geschleppt
Hamburg hat gestern schon Entwarnung gegeben und die Straßensperren wieder aufgehoben. Gekämpft wird dagegen weiterhin im niedersächsischen Amt Neuhaus. Lauenburg und Geesthacht blieben von der Katastrophe verschont
Lauenburg zwischen Happening und Resignation: Man wartet auf das Vorüberziehen der Flut, die Hilfsbereitschaft ist groß. Die Elbstraße wurde bereits gestern evakuiert. Das Hochwasser der Elbe ist allerdings wohl etwas niedriger als befürchtet