Der Flüchtlingsrat NRW fordert wie der UNHCR einen Abschiebestopp für Flüchtlinge aus den südostasiatischen Katastrophengebieten. Das nordrhein-westfälische Innenministerium will von Fall zu Fall entscheiden
Die Stadt lässt sich Zeit mit der Entscheidung, welchen Opfern der Flutkatastrophe geholfen wird. Ist das aber klar, kann alles sehr schnell gehen. „Die Wirtschaft wartet nur auf ein Startsignal“, heißt es
Wird der Godorfer Hafen erweitert, fehlen Köln 150.000 Kubikmeter Retentionsraum für Hochwasser. Naturschützer warnen deswegen vor dem geplanten Hafenausbau. Die Betreiberin verspricht eine Verdopplung des Containerverkehrs bis 2020
Die Kommunen der Region übernehmen Patenschaften für die von der Flutkatastrophe betroffenen Gebiete in Asien. Hilfe soll so nachhaltig gesichert werden – wenn auch ohne Haushaltsmittel
Die vielen Spenden für die Flutopfer in Südostasien bringen auch den Banken und Sparkassen eine Flut an Geld. Die Verwalter der Spendenkonten schwärzen Banken an, die für Spendeneinzahlungen Gebühren verlangen. Unicef sammelt übers Handy
Karneval im Zeichen der Naturkatastrophe in Südasien: Die Kölner Stunksitzung ändert das Programm und streicht ihren Sketch „The Dome after tomorrow“. Die alternativen Jecken wollen nun auf der Sitzung Spenden für die Flutopfer sammeln
Eine Bürgerinitiative in Mülheim gibt nicht auf: Sie will das Projekt „Wohnen am Strom“ verhindern. Sie sieht dadurch die Hochwassergefahr verstärkt. Alternative Baupläne wurden nicht berücksichtigt
Die „Hochwasserschutzgemeinschaft Köln“ kritisiert die Politik der Stadt. Statt dem Rhein freien Auslauf zu gewähren, engt sie ihn ein und erhöht dadurch die Hochwassergefahr um „entscheidende Zentimeter“, sagt ihr Sprecher Thomas Kahlix
Bis Ende 2009 soll das Kölner Hochwasserschutzkonzept umgesetzt sein, verspricht Stadtentwässerungschef Oelmann. Es kostet weniger als geplant. Schon heute kann im Internet abgelesen werden, welche Häuser im gesamten Stadtgebiet bei welchem Pegelstand von Hochwasser bedroht sind