Mehrkosten und Planungsfehler beim Bau des Emssperrwerkes begründet Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) mit „politisch motiviertem Verfahren unter Zeitdruck“. Sperrwerksgegner bemängeln eine fehlende Betriebskostenrechnung
Umweltweltminister: Das Emssperrwerk soll nun auch im Sommer stauen dürfen. Der BUND ist gegen die Streichung der “wenigen Umweltauflagen, die es noch gibt“
Ministerpräsidenten-Konferenz: Weiterbau der A26 in Niedersachsen offen. Für Mecklenburg-Vorpommern Belt-Querung o.k., sofern privat finanziert. Hannover wird Elbvertiefung nicht blockieren, wenn Deichsicherheit gewährleistet ist
Die regionale Wirtschaft will den Jadeweserport. Bis zu 5.300 Jobs soll er bringen. Ob und wann genau die Bagger für den Tiefwasserhafen rollen, konnte aber auch auf der Regionalkonferenz „Fit for port“ niemand sagen
Seit einem Jahr gibt es das Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue zwischen Lauenburg und Schnackenburg. Vom Naturschutz profitieren nicht zuletzt die dortigen Landwirte, auch wenn es manch einer von ihnen nicht wahrhaben will
Emssperrwerk und Betriebsgebäude bei Emden sacken seit einem Jahr wöchentlich um mehr als einen Millimeter. Die Ursache dafür ist unbekannt. Die Betriebsfähigkeit der Emssperre sei „noch“ nicht gefährdet, sagt ein Sprecher der Planungsgruppe
Vor einem Jahr waren Ruderboot und Kanu die Hauptverkehrsmittel in Hitzackers Altstadt, und Dömitz wurde evakuiert.Ein Jahr nach der großen Flut sind die Wasserstände der Elbe so niedrig wie selten, aber die Flut hat ihre Spuren hinterlassen
Der Stau für die Meyer-Werft hat den Fischen in der Ems die Luft zum Atmen genommen, sagen BUND und WWF. Aber schon vor dem Stau war die Lage „unbefriedigend“
Die lange Trockenheit sorgt für niedrige Wasserstände der Wümme. Das macht den Kanufahrern und der Umwelt im Paddelparadies vor den Toren Bremens zu schaffen
Er war Mitbegründer des Niedersächsischen Nationalparks Wattenmeer, knackte mit anderen den geplanten Dollart-Hafen in der Emsmündung und scheiterte am Emssperrwerk: Holger Wesemüller. Jetzt wechselte der Leiter des Bremer WWF-Büros für Meere und Küsten als Öko-Lobbyist nach Berlin
Bremer Hochschulprofessor stärkt Kritik am millionenteuren Baggerwahn in der Ems. Trotzdem will der Bund Weser, Elbe und Ems noch tiefer legen. WWF warnt: Flussausbau steigert Hochwassergefahr
Der Bund hält Flüssigmatsch für Schlick, lässt ihn ausbaggern und befördert ihn in den Dollart – Geldverschwendung, sagt ein niedersächsischer Schlickexperte, es reiche, nur Sand auszubaggern. Behauptete Ersparnis: elf Millionen Euro