Senat öffnet Leitdamm, sodass die Borghorster Elbwiesen wieder von der Flut überspült werden können. Lebensraum für Wasserfenchel, Wachtelkönig und Nordseeschnäpel. Umweltschützer sehen auf Hamburger Gebiet einmalige Chance
Begleituntersuchung: Jüngstes Ausbaggern der Fahrrinne folgenlos für Wasserstand. Wirtschaftssenator Uldall will weitere Vertiefung bis 2007 – doppelt so schnell wie beim letzten Mal. Umweltverbände kritisieren zu kurzen Untersuchungszeitraum
Mühlenberger Loch: Mietvertrag für Airbus lässt Setzen des Fabrikgeländes um maximal 15 bis 30 Zentimeter zu. Werden es mehr, zahlt die Stadt und die Hallen brauchen kleine Rampen. Neuer Deich auf Hahnöfersand ist angeblich schon sicher
Belastung des Flusses nach dem Hochwasser ist etwas geringer als angenommen – trotz deutlich höherer Schwermetall-Konzentrationen. Resultate für Hamburg gibt es erst Ende der Woche
Die Jahrhundertflut dürfte die andere Hansestadt nicht in Bredouille bringen. Indessen werden in Niedersachsen und Meck-Pomm noch kräftig Sandsäcke geschleppt
Seit 15 Jahren vermisst die „Atair“ den Grund der Nordsee. Zwei Taucher an Bord erkunden im Finstern Wracks, damit sich kein Schiff an hoch ragenden Aufbauten den Bauch aufschlitzt
Naturkatastrophen haben auch eine verheißungsvolle Seite: Sie wirken gemeinschaftsstiftend. Das verbindet die aktuellen Überschwemmungen etwa mit der großen Hamburger Flut aus dem 1962
In den Vier- und Marschlanden müssen Menschen ihre Ferienhäuser in Overwerder räumen. Das finden sie übertrieben, räumen aber trotzdem Sofas auf Tische und fahren nach Hause. So wie sonst im Herbst, wenn die Sturmfluten kommen
Die Flutwelle kommt schneller und höher als erwartet die Elbe hinunter. Im Wendland bereiten sich die Menschen auf das Schlimmste vor. Sie füllen Sandsäcke, schleppen ihren Besitz unters Dach und verjagen skrupellose Geschäftemacher
Weiterer Ausbau und erneute Vertiefung der Elbe mehr als fraglich, sagt Verkehrsminister Bodewig. Flutprognosen auf neun Meter erhöht: In Lauenburg droht am Mittwoch die Altstadt zu versinken
Stromaufwärts von Geesthacht kann sich das Wasser der Elbe in weitläufigen Auen verlaufen. Naturschützer verlangen weitere Rückdeichungen und einen naturnahen Fluss. Überschwemmungen könnten gefährliche Schadstoffe nach Hamburg spülen
... Baden in der Elbe, das wäre wie Urlaub vor der Haustür. Beim ersten internationalen Elbe-Badetag gingen auch in Hamburg etwa 50 besonders Mutige allen Warnungen zum Trotz vor Wittenbergen in den Fluss. Alle kamen unversehrt wieder raus