FISCHFANG Fischindustrie feiert Absatzzuwächse mit Hoch im Norden und kalkuliert mit höheren Preisen. Kabeljau und Heringsbestände in der Ostsee erholen sich, Nordsee-Seelachs derzeit überfischt
NATURSCHUTZ Seit fünf Jahren laufen die Planungen für die nächste Elbvertiefung. Nun zieht der BUND eine kritische Bilanz: Notwendigkeit, Alternativen und Ausgleich seien nie ausreichend untersucht worden
So schlimm steht es um Ihren Urlaubsort: Auf der Unterelbe lässt sich die Natur zwar genießen, doch wegen Überdüngung können in Teilen des Flusses keine Fische leben.
Den absehbaren Folgen einer weiteren Vertiefung von vornherein zu begegnen, liegt im eigenen Interesse des Hamburger Senats. Möglichkeiten dazu gibt es genug.
In Hamburg ist so wenig Sauerstoff im Wasser, dass Wanderfische die Stadt nicht passieren können. Schuld daran ist der Ausbau des Flusses für die Schifffahrt. Umweltschützer verlangen Flachwasserzonen.
MEERESUMWELT Auf einem Symposium wird in Hamburg über die Zukunft der Meere und die Meere der Zukunft beraten. Sturmfluten an der Nordsee verlagern sich nach Norden, für Windparks wird der Platz langsam knapp
ELBVERTIEFUNG EU stellt Hamburg eine Reihe kritischer Fragen zu den ökologischen Ausgleichsmaßnahmen. Umweltverbände halten die Planung für ungenügend. Nächste Woche Gespräche mit Wirtschaftsbehörde
Selbst Bundesbehörden bemängeln jetzt die Planungen zur Tieferlegung der Unterelbe - wegen Verstößen gegen das EU-Naturschutzrecht. Umweltverbände sehen Hafenkooperation als Alternative.