Eine Allianz der großen Umweltverbände klagt gegen den Fahrrinnenausbau für den Hamburger Hafen. Die Gewässerqualität dürfe nicht weiter verschlechtert werden.
Die Angst der Obstbauern um ihre Plantagen wird offensichtlich ernst genommen. Aber es kommt der Verdacht auf, dass die Fischer über den Tisch gezogen werden sollen.
Fischer und Naturschützer demonstrierten am Samstag mit mehr als 40 Kuttern auf der Elbe gegen ein weiteres Ausbaggern der Fahrrinne - und brachten Super-Container zum Halten.
Initiativen kündigen Dialog mit der Politik auf: Dieser diene nur der Ruhigstellung von Kritikern. Der Widerstand gegen das Tunnelprojekt in der Ostsee soll in jedem Fall weitergehen.
Beim runden Tisch zur Fehmarnbelt-Tunnel ist bei vielen Gegnern aus Skepsis Ablehnung geworden. Es ist nachvollziehbar, dass sie eine Alibifunktion ablehnen.
Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen wollen die Unterelbe als gemeinsamen Wirtschaftsraum entwickeln. Im Zentrum stehen die erneuerbaren Energien.
ELBVERTIEFUNG Schleswig-Holstein sagt Ja zu den Hamburger Baggerwünschen. Natur- und Deichschutz seien gewährleistet, erklärt das Kieler Umweltministerium. Grüne und Linke sehen das ganz anders
STURMFLUT 1962 Frauke Paech und Margret Markert von der Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg organisieren eine Reihe zum 50. Jahrestag der Sturmflut von 1962
ELBVERTIEFUNG Niedersachsens Umweltausschuss will die Ausbaggerung der Unterelbe nicht ablehnen. Schwarz-gelbe Landesregierung soll aber mit Hamburg über Schadensersatzregelungen verhandeln
Niedersachsen will sich nicht in die Rolle des Blockierers drängen lassen, denn für die fehlerhaften Planungen der Vergangenheit trägt Hamburg die Verantwortung.
Die Kritik im Landtag von Hannover häuft sich vor der Sitzung des Umweltausschusses. Regierungschef McAllister will sich von Hamburg nicht unter Druck setzen lassen.