ELBVERTIEFUNG Niedersachsens Umweltausschuss will die Ausbaggerung der Unterelbe nicht ablehnen. Schwarz-gelbe Landesregierung soll aber mit Hamburg über Schadensersatzregelungen verhandeln
Niedersachsen will sich nicht in die Rolle des Blockierers drängen lassen, denn für die fehlerhaften Planungen der Vergangenheit trägt Hamburg die Verantwortung.
Die Kritik im Landtag von Hannover häuft sich vor der Sitzung des Umweltausschusses. Regierungschef McAllister will sich von Hamburg nicht unter Druck setzen lassen.
Parteiübergreifend haben alle bisherigen Hamburger Landesregierungen die Fahrrinnenanpassung zur Überlebensfrage des Hamburger Hafens verklärt, zu der es keine Alternative gebe.
Die Vertiefungen der beiden Flüsse für Containerfrachter verzögern sich. Bei einem Ortstermin im Frühjahr 2012 will sich das Bundesverwaltungsgericht ein Bild machen. Vorher darf nicht gebaggert werden
ELBVERTIEFUNG Die Ausbaggerung wird sehr viel teurer als bekannt, warnen die Grünen und Umweltschützer. Der Hamburger Senat bleibt bei seinen Zahlen – die sind allerdings sieben Jahre alt
NATURPARK Auf der Elbinsel Kaltehofe öffnet das Industriedenkmal „Wasserkunst Kaltehofe“ auf dem Gelände einer ehemaligen Wasserfiltrieranlage. Stadtteilaktivisten sprechen von einem „Event-Park“
FISCHFANG Fischindustrie feiert Absatzzuwächse mit Hoch im Norden und kalkuliert mit höheren Preisen. Kabeljau und Heringsbestände in der Ostsee erholen sich, Nordsee-Seelachs derzeit überfischt
NATURSCHUTZ Seit fünf Jahren laufen die Planungen für die nächste Elbvertiefung. Nun zieht der BUND eine kritische Bilanz: Notwendigkeit, Alternativen und Ausgleich seien nie ausreichend untersucht worden