Der Bund hält Flüssigmatsch für Schlick, lässt ihn ausbaggern und befördert ihn in den Dollart – Geldverschwendung, sagt ein niedersächsischer Schlickexperte, es reiche, nur Sand auszubaggern. Behauptete Ersparnis: elf Millionen Euro
Seit Monaten streiten Sport-, Häfen- und Umweltressort, was mit dem TBT-belasteten Schlick aus dem Grohner Sportboot-Hafen passieren soll. Und vor allem: wer die Entsorgung bezahlt. Jetzt schießt eine quer – die CDU
Am Bremer Zentrum für Marine Tropenökologie wurde das deutsche „International Ocean Institute“ gegründet. Damit erfüllt sich ein Wunsch von Elisabeth Mann-Borgese
Allen Flutschäden zum Trotz: SPD und CDU stimmen für Wohngebiet im Hochwasserpolder. „Eine Gefahr für den ganzen Raum“, sagt der BUND. Ein Bremer Rechtsanwalt meint: Bei Hochwasser sind Gemeinden schadensersatzpflichtig
Der Friseur Mischa arbeitete für Flutopfer – die aber hatten noch nie was von ihm gehört. Auch das Geld liegt noch in Bremen. Eine Geschichte von einer misslungenen Kommunikation
Altlasten unter Wasser „einkapseln“ ist die Devise: Die Umweltsenatorin will Giftschlick im Hafenbecken versenken. „Besser, als ihn in die Weser zu kippen“, sagen UmweltschützerInnen
Im medialen Bann der Jahrhundertflut sammelten JVA-Gefangene aus Oslebshausen unter sich Geld für die Flutopfer. Es gibt nur ein kleines Problem: Die Spenden liegen noch immer im Anstaltstresor
Der Streit um die Finanzierung der Hochwasser-Kosten spielt auch an der Weser. Zudem ist noch unklar, ob über den Mittellandkanal verseuchtes Elbewasser an die Schlachte schwappen könnte
Heftige Debatte in der Bürgerschaft über Klimaschutz und das notwendige „Umdenken“ nach der Flutkatastrophe. SPD deutet Bedenken bei neuen Fluss-Ausbaggerungen an
■ Die Bremer City hat einen Anleger für die Gäste vom Wasser und mit dem ersten Hafenmeister auch einen äußerst geselligen Botschafter für den Anlegersteg
■ Damit die Bremer trockene Füße behalten, wird zwischen Achim und Verden geflutet. Vier Dörfer sind dann nur noch per Boot erreichbar / Weitere Regenfälle drohen